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Leben und lieben in Kenya: Die Teenager Kena und Ziki im Spielfilm «Rafiki» von Wanuri Kahiu streiten, lachen, feiern und lieben sich, was hier wie dort Freude, Lust oder Protest, Gewalt oder Hoffnung auslöst. – Ab 31. Januar im Kino

Pubertierende auf der Achterbahn: Eine Vierzehnjährige erlebt ihren Einstieg in die Sexualität wild und dramatisch: Der Spielfilm darüber, «Et au pire, on se mariera» von Léa Pool, schildert dies radikal und provokativ.

Elegie aus dem hohen Norden: Nanook und Sedna sind das letzte Paar ihres Volkes auf den schneebedeckten Feldern Sibiriens. Im Film «Ága» erzählt der Bulgare Milko Lazarov ihre wunderbare Geschichte, angelehnt an den Filmpionier Robert J. Flaherty.

Scheidungskinder: Bei einer aktuellen Scheidungsrate von 40 Prozent gibt es immer auch Kinder, die aus der Einheit der Familie in zwei Welten gestürzt werden. Jacqueline Zünd zeigt im Film «Where We Belong» eindrücklich, wie diese damit umgehen.

Das Gewalt-Chaos in der Banlieue: Das Chaos und die Gewalt in den Pariser Bannmeilen, das der dokumentarische Spielfilm «Les Misérables» von Ladj Ly brutal und authentisch darstellt, muss zur Kenntnis genommen werden.

Nahe am Paradies: Mika Kaurismäki schuf mit «Master Cheng» ein Feelgood-Movie, in dem ein Mann, eine Frau und gleichzeitig zwei Kulturen sich näherkommen: launige, appetitanregende Sommerkost. – Ab 20. August im Kino

Vom Wunder des Heilens: Im Dokumentarfilm «Zwischenwelten» gibt Thomas Karrer Geistheilern und Naturheilpraktikern im Appenzellerland das Wort und lädt uns ein, mit starken Symbolbildern vertieft, zum Nachdenken über das Gesund-Sein: anspruchsvoll und bereichernd. – Ab 20. August im Kino

Frauenbewegte 70er-Jahre: Melodrama zweier Lesben zwischen dem frauenbewegten Paris und der bäuerlichen Provinz. Catherine Corsinis Film «La belle saison» schildert einfühlsam die erotische Beziehung und das gesellschaftliche Umfeld.

In eine andere Welt eintauchen: Auf der Südseeinsel Tanna leben die Menschen in Natur und Riten eingebunden. Dies haben Bentley Dean und Martin Butler in ihrem Doku-Spielfilm «Tanna» in Szene gesetzt. Ein Meisterwerk, das glücklich macht. – Ab 15. Dezember im Kino

Wunderbar vieldeutige Lebensläufe: Alice Rohrwacher erzählt in «La Chimera» Kurz- und Kürzest-Geschichten, welche sich nicht zu einer eindeutigen Botschaft bündeln lassen, sondern uns einladen, damit unsern persönlichen Film zu erfinden. Ein Film in magischen Phantasmagorien und kritischem Realismus.