DEF
- ask dr. Ruth
- Die lustigste und klügste Sex-Beraterin: Ruth Westheimer dürfte weltweit die erste prominente Sex-Beraterin sein. Zu ihrem 90. Geburtstag hat Ryan White den unterhaltsamen und informativen Dokumentarfilm «ask dr. Ruth» geschaffen, der bei den Älteren wohl einige Erinnerungen wecken wird.
- Damen und Herren ab 65
- Die Politik der Körper
- Dancing Arabs
- Zwischen zwei Welten: Ein junger Palästinenser und eine junge Jüdin müssen ihre Identität aufgebe und eine neue finden, subtil beschrieben von Eran Riklis im Spielfilm «Dancing Arabs».
- Daniel Schmid. Le chat qui pense
- Früh verstorben ist der Filmemacher Daniel Schmid, Bündner und Kosmopolit in einem. Mit dem Dokumentarfilm «Daniel Schmid. Le chat qui pense» haben Pascal Hofmann und Benny Jaberg ein grossartiges Dokument geschaffen, in dem Traum und Wirklichkeit, Fakten und Idee, das Hoffen der Jugend und die Weisheit des Alters von Daniel Schmid verschmelzen.
- Daratt
- Staaten erklären Kriege, Staaten schliessen Frieden. Doch was läuft ab, wenn von einem Tag auf den andern Menschen, die geplündert, vergewaltigt, gemordet haben, gewöhnliche Nachbarn werden? Kann der Mensch das verkraften? Der Spielfilm «Daratt» von Mahamat-Saleh Haroun aus dem Tschad erzählt eine Geschichte, die sagt, dass es möglich ist, Frieden zu schliessen und sich zu versöhnen.
- Das Album meiner Mutter
- Ein ungewöhnlicher Film über das gewöhnliche Leben einer Mutter
- Das Ende ist mein Anfang
- Berührender Dokumentarspielfilm von Jo Baier über die letzten drei Monate im Leben des Journalisten Tiziano Terzani, nachdem er die Diagnose Krebs erhalten hat. Ein Film, der wohl niemand, ob alt oder jung, kühl lässt, mit einem grossartigen Bruno Ganz in der Hauptrolle.
- Das Erste und das Letzte. Eine Frau, ein Leben, eine Erkenntnis
- Vor dem Sterben das Lebenstrauma überwunden: Als Jacqueline von Kaenel erfährt, dass sie bald sterben wird, beginnt sie den Schlüssel ihres traumatisierten Lebens zu suchen. Kaspar Kasics hat darüber den Film «Das Erste und das Letzte» gedreht. - Ab 15. Februar im Kino
- Das Fräulein
- Die drei Frauen Ruza (50), Mila (60) und Ana (22) verkörpern drei Generationen Ex-Jugoslawiens. Gleichzeitig stehen sie für verschiedene Befindlichkeit von Menschen aus Serbien, Bosnien, Kroatien in einem fremden Land wie dem unsern.
- Das Geheimnis der Bäume
- Ein sensationeller Film über das Geheimnis der Bäume. Der Biologe Francis Hallé hat viele Jahre damit verbracht, den Regenwald zu studieren, und musste dabei zusehen, wie deren Zahl immer weiter abnimmt. Jetzt hat Luc Jacquet mit dem Film «Das Geheimnis der Bäume» ein Epos dieses aussergewöhnlichen Universums geschaffen.
- Das Geheimnis unseres Waldes
- Er fasziniert und ängstigt, nützt, erfreut und macht zuweilen Sorgen: der Wald. Einst gezähmt und geplündert, bedeckt er heute wieder einen Drittel der Schweiz. Der Dokumentarfilm «Das Geheimnis unseres Waldes» von Heikko Böhm verhilft zur Neuentdeckung des Waldes.
- Das grosse Rennen
- Eigentlich sind sie rar, die guten Kinderfilme. Die meisten sind kindisch, langweilig, unverständlich oder mit pädagogischem Zeigefinger. Weshalb man es nicht verpassen sollte, wenn ein gelungener Film wie «Das grosse Rennen» von André F. Nebe ins Kino kommt.
- Das Herz von Jenin
- Die bewegende Geschichte von Ismael Khatibs, dessen Sohn in Jenin von israelischen Soldaten erschossen wurde.
- Das Leben drehen
- Gefilmtes Leben: Als Eva Vitija volljährig wurde, bekam sie von ihrem Vater, Joschy Scheidegger, einen abendfüllenden Film über ihr bisheriges Leben. Ihre Antwort: der Dokumentarfilm «Das Leben drehen».
- Das letzte Buch
- Ein Schriftstellerinnen-Leben: Anne-Marie Haller erzählt im Film «Das letzte Buch» die Entwicklung einer dienenden Pfarrersfrau zur emanzipierten Schriftstellerin, in der Schweiz und in Indonesien.
- Das Mädchen vom Änziloch
- Erwachsen werden bei den Köhlern beim Änziloch: Der Film «Das Mädchen vom Änziloch» von Alice Schmid schildert die Arbeit der letzten Köhler Europas und vor allem aber das Erwachsenwerden des 12-jährigen Mädchens Laura: eindrücklich und schön.
- Das weisse Band
- Der Film «Das weisse Band» von Michael Haneke handelt von einem Dorflehrer, Buben und Mädchen, ihren Eltern, einem Gutsherrn und einem Gutsverwalter, einem Pfarrer, Arzt, einem Bauern und einer Hebamme in einem Dorf im Norden Deutschlands kurz vor dem Ersten Weltkrieg. – Es bietet sich an, den Film als Abrechnung mit der «schwarzen Pädagogik» zu verstehen.
- De son vivant
- Dem Tod entgegen: Ein 39-Jähriger erhält eine Krebsdiagnose, die ihn und seine Mutter mit der Unausweichlichkeit des Todes konfrontiert. Der anteilnehmend inszenierte und gespielte Film «De son vivant» von Emmanuelle Bercot ist ein wertvoller Beitrag über das, was uns alle betrifft: das Sterben. Ab 10. Februar im Kino *
- Dear Memories
- Das Roadmovie eines Magnum-Fotografen: Mit dem Dokumentarfilm «Dear Memories – Eine Reise mit dem Magnum-Fotografen Thomas Hoepker (2022)» begleitet Nahuel Lopez, informativ und sympathisch, den bedeutenden, heute alzheimerkranken Fotografen bei der Wiederholung seiner Amerika-Reise vor 60 Jahren und vermittelt uns wertvolle Aussagen über das Fotografieren. Ab 30. Juni im Kino
- Deep Blue
- Nachdem vor neun Jahren mit «Microcosmos» das Volk der Gläser seinen Einzug ins Kino gehalten hat, ihm vor drei Jahren mit «Le peuple migrateur» die Zugvögel gefolgt sind, gilt es nun mit «Deep Blue», die Bewohner der Meere kennen zu lernen.
- Departures
- Der Film des Japaners Yojiro Takita über das Begleiten der Verstorbenen beim Hinüber-Gleiten in den Tod macht aus einem Tabu ein Thema, zeigt das Sterben als Teil des Lebens und verwischt die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits. Der preisgekrönte Film «Departures» kann anfänglich vielleicht etwas verwirren, berührt jedoch immer mehr und hat uns Westlern vieles zu sagen.
- Der Fuchs und das Mädchen
- Nach dem Dokumentarfilm «Die Reise der Pinguine» wechselte Luc Jacquet mit «Der Fuchs und das Mädchen» ins Spielfilmgenre. Dieser berührende, märchenhafte, packende Film ist genau das, was man sich im Kino als Tiermärchen wünscht.
- Der Fürsorger
- Im Film von Lutz Konermann, nach der wahren Geschichte über den Millionenbetrüger Hans-Peter Streit gedreht, spielt Roeland Wiesnekker die Hauptfigur jetzt als Hans-Peter Stalder. Schweizer Film über Menschliches und allzu Menschliches.
- Der Imker
- Bienen und andere Völker: Nach «Unser Garten Eden» über das Leben in den Schrebergärten, erzählt Mano Khalil in «Der Imker» die Geschichte des Bienenzüchters Ibrahim Gezer – und erhielt dafür den «Prix Soleure» 2013.
- Der Kreis
- Eine aussergewöhnliche Liebe: Mit «Der Kreis» schuf Stefan Haupt das berührende Dokument eines homosexuellen Paares, der schweizerischen Schwulenbewegung und ein Sittengemälde von universaler Bedeutung.
- Der Sandmann
- Leise rieselt «Der Sandmann» - Mit seinem neuen Werk schlägt Peter Luisi neue Töne an im Schweizer Film.
- Der Verdingbub
- Ein trauriges Kapitel Schweizer Sozialgeschichte
- Der Weisse Planet
- Wollen wir, dass unsere Schülerinnen und Schüler sich nachhaltig für eine bessere Umwelt einsetzen, brauchen sie begeisternde Erlebnisse, wie sie ein Film wie «Der Weisse Planet», vermittelt.
- Des hommes et des dieux
- Mir ist kein politischer Film bekannt, der in solchem Masse religiös ist, und kein religiöser Film, der in solchem Masse politisch ist wie «Des hommes et des dieux» von Xavier Beauvois. Warum?
- Deux
- Zwei ältere Frauen kämpfen für ihre Liebe: «Deux», der Spielfilm von Filippo Meneghetti, handelt in einer wenig bekannten Welt: im Leben eines Lesbenpaares um die Siebzig, das von der Zukunft träumt, doch wegen eines Schicksalsschlages sich neu ausrichten muss. Ab 16. August im Kino
- Deux jours, une nuit
- Existenziell betroffen und treffend: «Deux jours, une nuit», der neunte Film der Gebrüder Dardenne, diesmal mit Marion Cotillard in der Hauptrolle, ist sozial und universell.
- Dharavi – Slum for Sale
- Der Schweizer Dokumentarfilm «Dharavi – Slum for Sale» diskutiert auf hohem Niveau, wie ein Slum in Bombay saniert werden soll, und zeigt an diesem Beispiel, wie komplex und vernetzt jede gesellschaftliche Entwicklung und Planung ist.
- Dialogue avec mon jardinier
- Ein erfolgreicher Maler kehrt Paris den Rücken zu, um sich auf dem Land niederzulassen. Er sieht sich jedoch ausserstande, den Garten seines Anwesens zu pflegen und stellt dafür einen Gärtner ein
- Die Blindgänger
- Um andere verstehen zu lernen
- Die Frau mit den fünf Elefanten
- Die Übersetzerin Swetlana Geier hat gerade ihr Lebenswerk abgeschlossen. Die Grand Dame der deutsch-russischen Kulturvermittlung hat die fünf grossen Romane Dostojewskijs, die «fünf Elefanten», in fast zwanzig-jähriger Arbeit neu übersetzt. Der Film von Vadim Jendreyko folgt ihren Spuren.
- Die Frau, die sich traut
- Durch den Ärmelkanal zu sich. In Marc Rensings Spielfilm «Die Frau, die sich traut» beschliesst eine krebskranke Frau, den Ärmelkanal zu durchschwimmen, um ihren Lebenstraum zu verwirklichen.
- Die Freiheit des Menschen
- Antworten auf Grundfragen der Pädagogik
- Die Geschichte vom weinenden Kamel
- Als Lehrerin, als Lehrer der Unterstufe oder als Eltern von Kindern dieses Alters suchen wir immer wieder gute Märchen. Diese sollen nicht wie in der Regel von den materiellen Fakten handeln, sondern auch von immateriellen, die Sinn schaffen.
- Die göttliche Ordnung
- Eine Schweizer Comédie humaine: Petra Volpe erzählt im Spielfilm «Die göttliche Ordnung» die Geschichte bis zur Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz 1971. Eine Comédie humaine: zum Lächeln, Lachen und Nachdenken.
- Die grossen Ferien
- Leben ist immer ein «Leben zum Tod» (Sören Kierkegaard). Und je älter wir werden, desto deutlicher wird uns dies
- Die Höhle des gelben Hundes
- Filmereignis aus der Mongolei
- Die innere Sicherheit
- Seit fünfzehn Jahren leben Clara und Hans (Barbara Auer und Richy Müller) im Untergrund.
- Die Kinder vom Napf
- 50 Bergbauernkinder, 10 km Schulweg, eine Kindheit im Herzen der Schweiz
- Die letzte Pointe
- Ein Alterswerk: berührend und bedeutend: Gertrud denkt, sie sei dement und möchte abtreten. Doch weder Sterbehelfer noch Familie oder Verehrer spielen wunschgemäss mit. Rolf Lyssy beschert uns mit «Die letzte Pointe» und Monica Gubser in der Hauptrolle heitere und lebenskluge Unterhaltung.
- Die Pazifistin
- Eine vergessene Heldin: Mit dem Dokumentarfilm «Die Pazifistin» bringen uns Fabian Chiquet und Matthias Affolter die vergessene Gertrud Woker, die Forscherin, Frauenrechtlerin und Friedensaktivistin, nahe – und machen damit einen ersten Schritt zu ihrer Rehabilitation.
- Die Regierung
- «Die Regierung» ist eine Musik-Theater-Band aus dem Toggenburg, die seit 17 Jahren als therapeutische Grossfamilie lebt und arbeitet, früher als Bauern, heute als Musiker, vor allem aber als Menschen. Fünf von ihnen sind körperlich und geistig behindert. Sie sind «anders» und wirken manchmal etwas «fremd».
- Die Reise der Pinguine
- Der Film «Die Reise der Pinguine» von Luc Jacquet beschreibt das Leben der Kaiserpinguine und ihren Reproduktionszyklus während eines Jahres, im Herzen der Antarktis, der wohl entlegensten und unwirtlichsten Gegend der Erde.
- Die Reise des Bashô
- Ein Haiku-Grossmeister: Richard Dindo schuf mit seinem Film «Die Reise des Bashô» dem japanischen Dichter Matsuo Bashô ein würdiges Denkmal und lädt uns gleichzeitig ein zu einer Reise in eine andere Welt. – Kinostart 7. März
- Die Reise zum sichersten Ort der Erde
- Da ich von Atomenergie sozusagen nichts verstehe, gebe ich dem Regisseur des Films «Die Reise zum sichersten Ort der Erde», Edgar Hagen, der sich intensiv mit dieser Materie beschäftigt hat, das Wort, erlaube mir lediglich einige Zwischenrufe.
- Die Rückkehr der Wölfe
- Vordergründig geht es im Film «Die Rückkehr der Wölfe» von Thomas Horat um die Frage, ob man Wölfe abschiessen soll oder nicht, hintergründig jedoch um Grundfragen des Lebens in der Natur. – Ab 7. November im Kino
- Die Schwalbe
- Ein welthaltiger Schweizer Film: Auf der Suche nach ihren Wurzeln begibt sich die junge Schweizerin Mira ins irakische Kurdistan. Im Film «Die Schwalbe» von Mano Khalil ist die Schweiz und gleichzeitig die ganze Welt enthalten.
- Die Tabubrecherin
- Leben sammeln, nicht Jahre: Nachdem Michèle Bowley die Diagnose Krebs erhalten hatte, machte sie sich auf ihren letzten Weg. Mit dem Film «Die Tabubrecherin» begleiteten sie Erich Langjahr und Silvia Haselbeck, und es entstand das eindrückliche Dokument einer dem Leben und Sterben gegenüber mutigen und neugierigen Frau: informativ, berührend, herausfordernd
- Die Vierte Gewalt
- Wie Journalismus funktioniert: Dieter Fahrer zeigt im Dokumentarfilm «Die Vierte Gewalt» am Beispiel Echo der Zeit, Der Bund, Watson und Republik die Arbeit der Journalisten und die Veränderungen der Medien: informativ und anregend. – Kinostart 8. Februar
- Die Welle
- Zum Thema des extremen Autoritätsgehorsams gibt es zwei wichtige Untersuchungen:
- Die Wiesenberger
- Ein Chor, zwanzig Stimmen: eine Zerrreissprobe: Während 20 Jahren pflegten «die Wiesenberger» dieselben Rituale. Die singenden Bergler aus dem Kanton Nidwalden trafen sich einmal die Woche zum gemeinsamen Proben.
- Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in Ausländer
- Die Geschichte der Einwanderung in die Schweiz: Der 1955 in Baghdad geborene Schweizer Samir hat mit seinem 130-minütigen Film «Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in Ausländer» den Kulturtransfer durch Migration in die Schweiz originell beschrieben und kritisch hinterfragt.
- Dienstag – 50 Jahre Dargebotene Hand
- Die Telefonseelsorge ist fast wie Coca Cola sehr bekannt und doch weiss keiner genau, was drin ist.
- Digitalkarma
- Behinderte Frauenemanzipation: Mark Olexa und Francesca Scalisi beobachten in «Digitalkarma», wie in Bangladesch junge Frauen hoffnungsfroh auf eine gute Zukunft hinarbeiten. Entstanden ist ein Film, der Anteil nimmt und zum Nachdenken anregt; denn die Situation ist exemplarisch. - Kinostart voraussichtlich am 26. Juni
- Dimitri-Clown
- Einladung zum Lächeln
- Disobedience
- Verbotene Liebe: Sebastián Lelio zeigt im Film «Disobedience» eine Liebesgeschichte zweier Frauen und eine mit einem Mann und einer Frau und macht erfahrbar, wie schwierig beides im Judentum ist.
- Doctor Jack
- Ein «Amateur» der Nächstenliebe: Der Filmemacher Benoit Lange begleitet den 87-jährigen Arzt Jack Preger auf dem Weg zu den Kranken in den Strassen von Kalkutta und erkundet dabei das Leben dieses ausserordentlichen Menschen. «Doctor Jack» erhielt zu Recht den Publikumspreis der Solothurner Filmtage 2017. Ab 12. Oktober im Kino
- Dolor y gloria
- Ein Künstler meditiert über das Alter: Der spanische Kult-Regisseur Pedro Almodóvar schuf mit «Dolor y gloria» eine persönliche und gleichzeitig universelle fiktionale Autobiografie.
- Double peine
- Geforderte Mutterliebe: Léa Pool berichtet in ihrem Dokumentarfilm «Double peine» über Mütter in Gefängnissen und ihre Kinder: eine Anklage an die Justiz und ein Hymnus auf die Mutterschaft.
- Downtown Switzerland
- Ein Reality Check
- Dreiviertelmond
- Hartmut Mackowiak steht unter Schock.Seine Frau hat ihn nach dreissig Ehejahren für einen anderen Mann verlassen.
- Drii Winter
- Was Liebe kann: Mit dem Spielfilm «Drii Winter» hat der Schweizer Michael Koch ein Meisterwerk geschaffen. Mit einem grossartigen Darstellerpaar, einer genialen Regie und Aussagen, die auch unser Leben, also Liebe, Partnerschaft, Krankheit, Sterben, mit Deutungen bereichern können. Ab 1. September im Kino
- Dutti der Riese
- Ein interessantes Thema für die Staatskunde könnte die Migros sein. Oder anders herum: Am Beispiel Migros können viele Wirtschafts- respektive Staatskundethemen bearbeitet werden. Der Film «Dutti der Riese» von Martin Witz bietet Material für einen aktuellen Unterricht, der Klischees durch Differenzierungen ersetzt.
- Echo
- 56 Minidramen in 79-Minuten-Film: Rúnar Rúnarsson, ein internationaler Star des Kurzfilms, hat in «Echo» mit Kurzspielfilmen und Alltagsszenen ein Mosaik menschlichen Lebens geschaffen: unterhaltsam und anregend. – Ab 26. Dezember im Kino
- Egoiste – Lotti Latrous
- Es ist weniger die filmische Gestaltung als vielmehr die Persönlichkeit der Lotti Latrous, die den Dokumentarfilm von Stephan Anspichler sehenswert macht.
- Ein Lied für Argyris
- Eine faszinierende Lebens-Geschichte…
- Eine ruhige Jacke
- Roman Dick kommt 1982 zur Welt und ist ein aussergwöhnliches Kind. Er spricht nicht und lebt in seiner eigenen, inneren Welt. Die Diagnose Autismus wird gestellt.
- El abrazo de la serpiente
- Amazonas-Erfahrungen der besonderen Art: Zwei Forscher erkunden den Amazonas und stossen dabei an die Grenzen des Bewusstseins. Der Film darüber, «El abrazo de la serpiente» von Ciro Guerra, ist vielschichtig, berauschend und geheimnisvoll.
- El baño del Papa
- Ein aktueller Film, der die Idee von Trigon-Film gut illustriert, ist «El baño del Papa» von Enrique Fernández und César Charlone aus Uruguay.
- El botón de nácar
- Eine andere Weltgeschichte: «El botón de nácar» von Patricio Guzmán ist ein Film-Essay über den Kolonialismus, eine Chile- und Weltgeschichte und gleichzeitig ein Film-Gedicht.
- El nido vacío
- Am Anfang einer Beziehung sind Mann und Frau miteinander allein. Dann folgen Kinder, die zwei Partner werden Eltern und bauen den Kindern ein «Nest». Später werden diese erwachsen und fliegen aus. Dann ist das Paar wieder allein. Über diese Situation, die wir alle kennen, hat Daniel Burman einen stillen, bewegenden Film gedreht.
- El Otro
- Für den 46-jährigen Anwalt Juan Desouza scheint alles darauf hinzudeuten, dass er wie sein Vater ein Leben in Sicherheit und Wohlstand verbringen wird.
- El Rey de San Gregorio
- Der 30-jährige Pedro Vargas spielt im ersten Film von Alfonso Gazitúa Gaete sein Leben.
- El Tiempo Nublado
- Was machen wir mit unseren alten Eltern? Diese Frage hat sich auch die Tochter und Filmemacherin Arami Ullón gestellt, darauf Antworten gesucht und darüber «El Tiempo Nublado» gedreht: berührend und herausfordernd.
- El último tango
- Ein Dokumentarfilm von German Kral zeigt mit seiner Liebeserklärung an den Tango und der Lebensgeschichte eines berühmten Tanzpaares den Tango als faszinierendes Lebenselexier.
- Eldorado
- Weiterhin Thema Nummer 1: «Eldorado» von Markus Imhoof ist nicht der erste, leider auch nicht der letzte Film über die aktuelle Völkerwanderung. Ein wichtiges und informatives Dokument, das schmerzhafte Fragen stellt. - Kinostart 8. März
- Ella & John
- Gemeinsam bis zum Ende: Zwei Alte machen ihre letzte Camperreise. Paolo Virzì erzählt davon in seinem Roadmovie «Ella & John», mit Helen Mirren und Donald Sutherland in den Titelrollen: unterhaltsam und voll Menschlichkeit.
- Elsa & Fred
- Eigentlich sei Fellini an diesem Film schuld, meint der spanisch-argentinische Regisseur Marco Carnevale. Er sei erst vierzehn gewesen, als er «La dolce vita» gesehen habe und ab dann habe er zu träumen begonnen, eines Tages selbst einen solchen Film drehen zu können.
- Emporte-moi
- An den Solothurner Filmtagen 1999 wurde «Emporte-moi» der Kanada-Schweizerin Lea Pool als bester Spielfilm prämiert.
- En Guerre
- Ein Globalisierungskrieg: Stéphane Brizés Film «En Guerre» zeigt am Beispiel eines Streiks wegen einer drohenden Fabrikschliessung das alltägliche Drama des Kapitalismuskrieges: provokativ, berührend und mit Vincent Lindon in der Hauptrolle. – Ab 2. Mai im Kino
- Erbarme dich: Matthäus Passion Stories
- Eine andere Matthäus Passion: Die «Matthäus Passion» von J. S. Bach hat mit dem Film «Erbarme dich: Matthäus Passion Stories» des Niederländers Ramón Gieling eine eindrückliche und anregende moderne Interpretation erhalten.
- Et au pire, on se mariera
- Pubertierende auf der Achterbahn: Eine Vierzehnjährige erlebt ihren Einstieg in die Sexualität wild und dramatisch: Der Spielfilm darüber, «Et au pire, on se mariera» von Léa Pool, schildert dies radikal und provokativ.
- Et maintenant on va où?
- Wie Frauen die Kriege der Männer bekämpfen
- Et si on vivait tous ensemble?
- Alters-WG à la française: Fünf langjährige Freunde, fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, arrangieren sich mit viel Fantasie in einem neuen Alter.
- Être et avoir
- Von der Würde und Schönheit der Pädagogik
- Eu, tu, eles
- In letzter Zeit gab es im Kino einige bemerkenswerte Filme über die Zwanzig- bis Dreissigjährigen: «Birthday», «L'ultimo bacio», «Some Voices», «Ghost World», «Maelström» und «Y tu mamá también», um nur einige Titel zu nennen.
- Evil Does Not Existe
- Symphonie eines Unter- oder Überganges: In «Evil Does Not Existe» von Ryūsuke Hamaguchi gefährdet ein abstruses Luxuscamping-Projekt die soziale und ökologische Balance in einem japanischen Bergdorf. Der radikale und geheimnisvolle Film kann als Symphonie eines Untergangs oder eines Übergangs gelesen werden. Ab 11. April im Kino
- Eyes Wide Open
- Drama um zwei homosexuelle jüdische Männer. Eindrücklicher Spielfilm von Haim Tabakman, der aufgrund breiter Recherchen in Israel entstanden ist, aber auch in andern Gesellschaften Gültigkeit hat.
- Fallen Leaves
- Mit zwei einsamen Menschen unterwegs: Im feinsinnigen Melodrama «Fallen Leaves» erzählt der Finne Aki Kaurismäki die Geschichte von zwei einsamen Seelen im heutigen Helsinki: eine moderne und zeitlose, traurige und hoffnungsvolle Geschichte. Ab 14. September im Kino
- Falten
- Herzlich willkommen im Alter: Die Schweizer Regisseurin Silvia Häselbarth schuf zusammen mit fünf alten Menschen den wunderbaren Dokumentarfilm «Falten», der Mut macht und Lust weckt, älter zu werden.
- Fast Food, Fast Women
- Für die Kellnerin Bella ist ihr 35. Geburtstag ein Horror. Sie träumt von einer Familie, dabei ist sie seit Jahren mit einem verheirateten Mann zusammen.
- Federica de Cesco
- Federica de Cesco ist gerade mal 16, als ihr erstes Buch, «Der rote Seidenschal», erscheint. Es wird zum Bestseller. Und mit über 80 weiteren Werken schreibt sie sich in die Herzen von Millionen junger Menschen. Erstmals erzählt jetzt ein Kinofilm aus ihrem Leben.
- Félix et Meira
- Schwierige Annäherung: Meira, eine chassidische Jüdin, und Félix, ein liberaler Ungläubiger, befreien sich aus ihrem alten Leben und proben ein neues. Einfühlsamer Spielfilm von Maxime Giroux über die Begegnung zweier Kulturen.
- Figlia mia
- Tochter zweier Mütter: Im Spielfilm «Figlia mia» schildert Laura Bispuri das Aufwachsen der 10-jährigen Vittoria zwischen einer leiblichen und einer sozialen Mutter: eindrückliches Mutterschafts-Gleichnis. – Kinostart 23. August
- Finsteres Glück
- Die Grösse menschlicher Unvollkommenheit: Stefan Haupts zwölfter Film «Finsteres Glück», nach dem Roman von Lukas Hartmann, ist ein grossartiges Gleichnis über das Leben zwischen Professionalität und Menschlichkeit sowie Normen und Freiheit bei totalem Engagement.
- Flee
- Fliehen als Existenzform: Jonas Poher Rasmussens Doku-Animationsfilm «Flee» beschreibt, informativ und intensiv, die vielfältigen Dimensionen des Fliehens, erhebt sich zu einem Hymnus auf das Leben und die Freiheit und schafft formal die Distanz für eine Reflexion darüber. Ab 21. Juli im Kino
- Fluchen und flüstern
- Wer fühlte sich nicht schon ohnmächtig, stiess an seine Grenzen angesichts einer geballten Ladung Aggression opponierender Schüler.
- For Sama
- In der Hölle von Aleppo: Mit «For Sama» schufen Waad al-Kateab und Edward Watts ein erschütterndes Dokument des Lebens der Menschen im Syrienkrieg, das viele sehen sollten, doch vielleicht nicht alle ertragen.
- Forbidden Voices
- Unterdrückt, verboten und zensuriert: Der Film «Forbidden Voices» erzählt von drei Bloggerinnen in Kuba, Iran und China, die unter Lebensgefahr arbeiten. Yoani Sánchez, Farnaz Seifi und Zeng Jinyan lassen sich von ihren diktatorischen Regimen nicht einschüchtern.
- Fragments du paradis
- Fragen und Antworten zum Jenseits: Was ist geblieben von der Idee eines Paradieses, in dem ewiges Glück herrscht? Stéphane Goëls Dokumentarfilm «Fragments du paradis» lässt Menschen dazu ausführlich Aussagen machen – was anregt.
- Frantz
- Über das Verzeihen: Kurz nach dem Ersten Weltkrieg in einer deutschen Kleinstadt geht Anna täglich zum Grab ihres Verlobten Frantz, der in Frankreich gefallen ist. Eines Tages legt ein junger Franzose dort Blumen nieder. Grossartiger Schwarzweiss-Film von François Ozon über die deutsch-französische Versöhnung.
- Frau Müller muss weg!
- Witziges und Kluges aus der Schule
- Free Zone
- Radio und Fernsehen berichten fast täglich in Kurzform und vor allem mit Szenen äusserer Dramatik über die Situation im Heiligen Land. Doch was Not tut, wollen wir der Wahrheit etwas näher kommen, das sind eingehende Dokumentarberichte über das alltägliche Leben in dieser Region oder Spielfilme über die psychische Situation dieser Menschen.
- Fremont
- Aus der Glückskeks-Maschine: Babak Jalalis «Fremont» ist ein Flüchtlingsfilm der besonderen Art; er erzählt wie Kaurismäki oder Jarmusch. Entstanden ist ein Juwel: schön und lakonisch die Bilder, fein und scharmant die Darstellenden – das wohl bei vielen neue Saiten des Wahrnehmens zum Klingen bringt.
- Fucking amal
- Jung sein kann gelegentlich schon zur Bürde werden, erst recht, wenn man in einer Kleinstadt aufwächst, in der nie was passiert.
- Fuocoammare
- Ein anderes Lampedusa: Ein Jahr lang beobachtete Gianfranco Rosi Leben und Alltag auf Lampedusa, der «Insel der Hoffnung», die zur Anlaufstelle unzähliger Flüchtlinge wurde. Entstanden ist «Fuocoammare», ein aufrüttelnder Dokumentarfilm darüber und über das Leben an sich.
- Für eine schöne Welt
- Im Film Kunst erfahren und hinterfragen: Erich Langjahr setzt sich im Film «Für eine schöne Welt» mit zwei bedeutenden Schweizer Künstlern auseinander: mit Gottfried Honegger (am 16. Januar 2016 mit 98 Jahren gestorben) hinterfragt er die Kunst, mit Kurt Sigrist lässt er sie erfahren.
- Ich habe in Moll geträumt
- Schwierige Spurensuche: Um 2007 wurde per Zufall das Buch «Der Himmel ist blau. Ich auch» des «verschollenen» Schweizer Autors Walter Rufer wiederentdeckt, dessen Leben und Werk der Filmemacher Ueli Meier mit «Ich habe in Moll geträumt» zu erkunden versucht und dabei auch an Grenzen gestossen ist.
- Schwarzarbeit
- Der Mensch im Zentrum: Betrüger und Betrogene bei Lohndumping und Schwarzarbeit: Das untersucht Ulrich Grossenbachers Roadmovie «Schwarzarbeit», indem er Arbeitsmarktkontrolleur:innen bei ihrer Arbeit begleitet. Entstanden ist ein Politthriller, stark, weil direkt, fair, weil ausgewogen.
- The Dust of Time
- Als Teil der grossen Weltgeschichte kommt die Geschichte daher, die der griechische Regisseur Theo Angelopoulos in seinem gut zweistündigen Film «The Dust of Time» erzählt, angesiedelt in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts und in verschiedenen Ländern spielend.
- Zu Ende leben
- Rebecca Panian lässt in ihrem klugen und heiteren Dokumentarfilm «Zu Ende leben» über das Sterben sinnieren. Entstanden ist dabei ein Hymnus auf das Leben.