TUV
- «The Brain – Cinq Nouvelles du Cerveau»
- Einblicke in die Künstliche Intelligenz: Forschungen der Künstlichen Intelligenz (KI) mit dem Ziel, das Funktionieren des menschlichen Gehirns zu verstehen, führen zu spektakulären Ergebnissen, lösen aber auch Angst aus. Jean-Stéphane Bron stellt uns in seinem eindrücklichen Film «The Brain – Cinq Nouvelles du Cerveau» solche vor. Ab 26. August im Kino
- Rückkehr nach Višegrad
- Zurück in die Vergangenheit: 1991 begannen die Jugoslawienkriege, die in Višegrad die serbischen und bosnische Schüler trennten. Im Dokumentarfilm «Rückkehr nach Višegrad» erzählen Julie Biro und Antoine Jaccoud von deren Klassenzusammenkunft im Jahre 2015. – Ab 3. Dezember im Kino
- Tanna
- In eine andere Welt eintauchen: Auf der Südseeinsel Tanna leben die Menschen in Natur und Riten eingebunden. Dies haben Bentley Dean und Martin Butler in ihrem Doku-Spielfilm «Tanna» in Szene gesetzt. Ein Meisterwerk, das glücklich macht. – Ab 15. Dezember im Kino
- Tannöd
- In ihrem dritten Film – nach «Im Nordwind» über die Arbeitslosigkeit und «Die Herbstzeitlosen» über ein munteres Altersquartett – taucht die Schweizerin Bettina Oberli ein in die dunkelsten Abgründe des Menschen. Entstanden ist er nach einem Krimi von Maria Schenkels, dieser nach einer wahren Geschichte.
- Tanzträume - Jugendliche tanzen «Kontakthof» Pina Bausch
- Im Tanz sich selber werden
- Taxi Teheran
- Ein Film-Genie-Streich: Dem Iraner Jafar Panahi ist im dritten unter Berufsverbot realisierten Film «Taxi Teheran» ein bedeutendes Dokument über sein Land gelungen.
- Tehran Taboo
- Mit Tabus unterdrückt: Der aus dem Iran emigrierte Ali Soozanden entlarvt mit seinem Animationsfilm «Tehran Taboo» die Verlogenheit, die auf den Sex-Tabus der Religion fusst, und zeigt die Folgen für Frauen.
- Telling Strings
- Die Geschichte der palästinensischen Sängerin und Oud-Spielerin Kamilya Jubran und ihrer Familie
- Terraferma
- Ein starkes Immigrantendrama von Emanuele Crialese: Auf der sizilianischen Insel Terraferma herrscht Landflucht, und gerade dorthin kommen Flüchtlinge aus Afrika.
- The Band's Visit
- «The Band's Visit» des israelischen Regisseurs Eran Kolirin ist ein Film, der die «Condition humaine» auf eine traurige, wunderbare und letztlich gültige Weise zeigt und nacherleben lässt.
- The Best Exotic Marigold Hotel
- Der britische Regisseur John Madden entführt Seniorinnen und Senioren – und uns – mit «The Best Exotic Marigold Hotel» in ein abenteuerliches und anregendes Wohlfühl-Abenteuer.
- The Birth of a Nation
- Nat Turner, ein schwarzer Revolutionär: Der Film «The Birth of a Nation» von Nate Parker zeigt eine verdrängte Wahrheit: den ersten Sklavenaufstand und seine Nachwirkungen bis in die heutige Rassenpolitik. Gut gemacht und wichtig.
- The Blind Man Who Did Not Want To See Titanic
- Blind und im Rollstuhl: Der Finne Teemu Nikki schuf mit «The Blind Man Who Did Not Want To See Titanic», gespielt vom blinden und gehbehinderten Petri Poikolainen, einen wunderbaren Dokumentarspielfilm, der unter anderem die Frage stellt, was den Menschen zum Menschen macht. Ab 13. Juli im Kino
- The Boy in the Striped Pyjamas
- Der achtjährige Bruno ist der behütete Sohn eines Nazi-Offiziers, dessen Beförderung seine Familie aus ihrem komfortablen Berliner Haus in eine verlassene Gegend führt, wo der Junge keine Spielgefährten hat.
- The Breaking Ice
- Ein Liebesbrief an die jungen Menschen: In Anthony Chens Film «The Breaking Ice» treffen sich im winterlichen Yanji der Städter Haofeng, die Reiseleiterin Nana und der im Familienbetrieb arbeitende Xiao. Während ihren Streifzügen durch Clubs und verschneite Landschaften tauen ihre Sehnsüchte langsam auf und es entstehen Freundschaften, hinterlassen selbst flüchtige Begegnungen Spuren – und wir erhalten Einblicke in das Lebensgefühl der Generation Z.
- The Bubble
- Mit ihren coolen und trendigen Läden, Galerien und Parties scheint das Quartier um die Sheikin Street in Tel Aviv auf einem anderen Planeten zu liegen als der übrige Nahe Osten.
- The Bubble
- Unter der Glasglocke: Valerie Blankenbyl wirft mit ihrem Dokumentarfilm «The Bubble» einen Blick hinter die Kulissen der «Villages» von Florida, der grössten Seniorenresidenzen des Landes und liefert damit auch etwas über das Bewusstsein im Lande.
- The Clock
- Uhr oder Zeit? Vom 24. August bis 2. September präsentiert das Kunsthaus Zürich erstmals und exklusiv in der Schweiz das 2011 an der Biennale von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete Werk «The Clock» des Amerika-Schweizers Christian Marclay.
- The County
- Eine starke Frau: In einem weiten Tal in Island nimmt eine Bäuerin den Kampf auf mit Männerherrschaft und Korruption. Grímur Hákonarson zeigt im Film «The County» eindrücklich, wie demokratische Prinzipien zurückerobert werden können. – Ab 27. Februar 2020 im Kino
- The Distinguished Citizen
- Ein berühmter Sohn kehrt heim: Mariano Cohn und Gastón Duprat haben am Beispiel eines Literaturnobelpreisträgers im Film «The Distinguished Citizen» durchgespielt, was geschieht, wenn ein berühmter Sohn in seine Heimat zurückkehrt.
- The Farewell
- Ein langer Abschied: Die chinesisch-amerikanische Regisseurin Lulu Wang hat mit dem Spielfilm «The Farewell» ein unterhaltsames, vielschichtiges Gleichnis über Bindungen zwischen Familien, Ländern und Kulturen geschaffen.
- The Father
- Wer bin ich eigentlich?: Der von Florian Zeller inszenierte Spielfilm «The Father» ist das berührende Porträt eines Alzheimerkranken, ganz aus dessen Sicht gefilmt, grossartig gespielt von Anthony Hopkins als kranker Vater und Olivia Colman als fürsorgliche Tochter. Ein Meisterwerk, das verunsichert und gelegentlich wehtut.
- The Harvesters
- Geforderte Bruderliebe: Etienne Kallos schuf mit seinem ersten Spielfilm «The Harvesters» eine vielschichtige und vieldeutige Parabel über die Identitätssuche einer religiösen Siedlergemeinschaft in Südafrika.
- The Invisible Life of Eurídice Gusmão
- Als Frau unsichtbar gemacht: Der brasilianisch-algerische Regisseur Karim Aïnouz schildert im Film «The Invisible Life of Eurídice Gusmão» das Leben von zwei Schwestern, deren Gemeinschaft von Männern vernichtet wird. – Ab 19. Dezember im Kino
- The Iron Wall
- «Die Eiserne Mauer» ist die beste Darstellung der Trennmauer, ihres Verlaufs und ihrer Auswirkungen, meint der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter.
- The Last Bus
- Seine letzte Reise: In «The Last Bus» erzählt der Brite Gillies MacKinnon die Geschichte eines alten Mannes, der sich mit der Asche seiner Frau im Koffer auf die lange Reise macht, zurück zum Ort ihrer ersten Liebe. Entstanden ist ein langer, anregender Monolog über das Leben.
- The Last Word
- Sein Lebe neu erfinden: Eine kontrollsüchtige Geschäftsfrau will ihren in Auftrag gegebenen Nachruf ändern, muss dafür aber selbst noch einiges in Frage stellen. Dieses Thema bespielt Mark Pellington mit dem Film «The Last Word».
- The Man Who Sold His Skin
- Zwischen Flüchtlings- und Kunstwelt: Sam ist aus Syrien geflohen und möchte zu seiner Geliebten Abeer nach Brüssel; ein renommierter Künstler will ihm dabei helfen. Die tunesische Regisseurin Kaouther Ben Hania schuf mit dem Film «The Man Who Sold His Skin» eine scharfsinnige und radikale Satire über die Käuflichkeit der Menschen.
- The Monk and the Gun
- Was will der Lama mit dem Gewehr? Als die ersten demokratischen Wahlen in Bhutan anstanden und mit den traditionellen Werten kollidierten, verlor die sanftmütige Bevölkerung ihre innere Mitte. In diesem freundlichen Tohuwabohu setzt Pawo Choyning Dorji mit «The Monk and the Gun» auf Humor, schiesst aber scharf auf die, die Entwicklungen im Eiltempo durchpeitschen wollen. Ab 18. April im Kino
- The Old Oak
- Wege und Umwege zur Gemeinschaft: Mit «The Old Oak», seinem vielleicht letzten Film, beschenkt uns der 87jährige Ken Loach, der grosse Filmchronist der britischen Arbeiterklasse, mit einem berührenden und bewegenden Drama des Lebens der Bevölkerung eines britischen Dorfes und einer syrischen Flüchtlingsgruppe.
- The Other Side of Hope
- Die Hoffnung stirbt zuletzt: Ein Flüchtling beantragt in Helsinki Asyl. Ein Finne ändert sein Leben. Die beiden Geschichten ergeben, ineinander verwoben, in Aki Kaurismäkis Film «The Other Side of Hope» eine Parabel des Mit- und Füreinander.
- The Patience Stone
- Krieg und Liebe in Kabul. Was geht das uns an? Sehr viel, wenn der afghanische Schriftsteller und Filmemacher Atiq Rahimi mit «The Patience Stone» die Tiefe dieser Frage auslotet.
- The Perfect Candidate
- Riskante Kämpfe einer saudischen Ärztin: Haifaa Al Mansour hat nach ihrem ersten, einem optimistischen Film über Frauenemanzipation in Saudi-Arabien, mit «The Perfect Candidate» eine eher pessimistische Fortsetzung geschaffen. – Ab 12. März im Kino
- The Queen & I
- Dokumentarfilm über die Ex-Kaiserin Farah Diba Pahlavi, realisiert von der ehemaligen Regimegegnerin Nahid Persson Servastani. Höchst interessanter Versuch einer Wahrheitssuche aus gegensätzlichen Positionen.
- The Square
- Wenn Kunst versagt: Armut und Reichtum, Macht und Ohnmacht, Vertrauen und Kontrolle sind Inhalte der Kunst, die der Film «The Square» von Ruben Östlund launisch unterhaltsam, klug und ätzend durchleuchtet. Der Film erhält am 10.12. 2017 den Europäischen Filmpreis.
- The Story of My Wife
- Education sentimentale, postpatriarchal: Ein Kapitän auf See und eine Geliebte an Land durchleben die Höhen und Tiefen der Liebe, im Film «The Story of My Wife» der Regisseurin Ildikó Enyedi, nach dem gleichnamigen Roman von Milán Füst, mit zwei Stars in den Hauptrollen: meisterhaft, zeitlos, universell!
- The Third Murder
- Unauffindbare Wahrheit: Ein Anwalt hat einen Mörder zu verteidigen, der seine Tat gesteht. Alles scheint klar. Doch erst jetzt beginnt die Suche nach der Wahrheit, in «The Third Murder», dem neuen Film von Kore-eda. - Kinostart 24. Mai
- The Tree
- Julie Bertuccelli erzählt, basierend auf dem Bestseller «Our Father Who Art in the Tree» von Judy Pascoe, eine Geschichte über Liebe und Tod, Wirklichkeit und Träume, Traurigkeit und Glück.
- The West-Eastern Divan Orchestra
- Die Idee für das West-Östliche-Divan-Orchester fassten zwei Künstler und Intellektuelle im Jahre 1998: der Israeli Daniel Barenboim und der Palästinenser Edward Said.
- The Wife
- Die Frau hinter dem Nobelpreisträger: Der schwedische Regisseur Björn Runge leuchtet im Spielfilm «The Wife» mit den beiden US-Stars Glenn Close und Jonathan Pryce den Hintergrund eines glücklichen älteren Ehepaares aus.
- The Wild Pear Tree
- Unangepasst in einer angepassten Gesellschaft: Nach «Winter Sleep» versucht der Türke Nuri Bilge Ceylan mit seinem Spielfilm «The Wild Pear Tree» weiter vorzudringen in den Sinn der Literatur und die Poesie des literarischen Kinos. Ab 21. 1. im Kino
- There is no Evil
- Die brutale Banalität des Bösen: Vier Männer, die sich nicht kennen, teilen ein gemeinsames Schicksal: Sie haben Entscheide über Leben und Tod zu fällen. Der Iraner Mohammad Rasoulof schuf mit «There is no Evil» ein Plädoyer für Selbstbestimmung.
- This Is Not A Burial, It's A Resurrection
- Meditation über Tod und Geburt: Der aus Lesotho stammende Lemohang Jeremiah Mosese erzählt in seinem Film «This Is Not A Burial, It's A Resurrection», wie ein Dorf für ein industrielles Grossprojekt überflutet werden soll, wogegen sich eine alte Frau wehrt. Ein Meisterwerk. – ab 19. Juni im Kino
- Thorberg
- Menschen hinter Gefängnismauern: Sieben Insassen aus sieben Nationen stehen im Zentrum des Films «Thorberg» von Dieter Fahrer: Schwere Jungs, sagt man. Wie schwer wiegt das Schwere? Wieso tut Mann Böses? Wird Mann hier besser? Fragen, die der Film stellt.
- Three Faces
- Ins Innere des Irans: Mit dem Roadmovie «Three Faces» lotet der persische Meister Jafar Panahi den Zustand seines Landes aus, in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Entstanden ist eine Ode an die Freiheit.
- Thuletuvalu
- Ökokatastrophen drohen: Während in Thule das Eis schmilzt, droht Tuvalu im Meer zu versinken, hier wie dort verändert sich das Leben der Menschen. Das die Botschaft eines grossen und aufwühlenden Dokumentarfilms.
- Tiger und Büffel
- Aufstieg und Fall eines Schweizer Karatemeisters: Mit dem Dokumentarfilm «Tiger und Büffel» hat Fabian Biasio den weltweit bekannten Karateka Bruno Koller, der an Demenz erkrankt und dennoch weiterkämpft, und seine Familie über acht Jahre begleitet und daraus ein eindrückliches und informatives Dokument eines aussergewöhnlichen Menschen geschaffen.
- Together
- Da von den heutigen Sozialpädagogen und -pädagoginnen noch einige der Generation der 68er angehören, dürften Bilder über diese Zeit für diese erhellend und hoffentlich auch unterhaltend sein. «Together» leistet das, nicht in Form einer wissenschaftlichen Analyse, sondern eines filmischen Happenings.
- Tokyo Family
- Vom Geheimnis der Elternschaft: Das Familienporträt «Tokyo monogatari» von Yasujiro Ozu kommt als Remake mit dem Titel «Tokyo Family» von Yoji Yamada ins Kino. Ein Meisterwerk!
- Toni Erdmann
- Eine spezielle Vater-Tochter-Story: Ein Vater will seine Tochter aus ihrem Managerleben herauslocken. Maren Ades Generationen- und Gesellschafts-Komödie «Toni Erdmann» ist unterhaltsam und witzig, gleichzeitig menschlich und gesellschaftlich hintergründig.
- Tori et Lokita
- Auf der Flucht das Leben gesucht: Zwei Jugendliche, von Afrika nach Belgien geflohen, suchen, durch Administrationen und Restriktionen behindert, die Freiheit und das Leben. Jean-Pierre und Luc Dardenne, die zwei Grossen des sozial-engagierten Films, begleiten die beiden in dem auf Tatsachen beruhenden Spielfilm «Tori et Lokita»: formal grossartig und menschlich erschütternd. Ab 2. Februar im Kino
- Torneranno i prati
- Ein Film gegen den Krieg: Ein Grosser des italienischen Neorealismus, der Regisseur Ermanno Olmi, hat mit 83 Jahren einen stillen, eindrücklichen, berührenden und nachhaltigen Antikriegsfilm geschaffen: «Torneranno i prati».
- Tótem
- Eine Liebeserklärung an das Leben: Die mexikanische Regisseurin Lila Avilés schuf mit ihrem zweiten Spielfilm «Tótem» ein herzerwärmendes und tief menschliches Grossfamilienporträt, in dem sich Leben und Tod auf grossartige Weise begegnen. Ab 7. Dezember im Kino
- Tout va bien – on s'en va
- ein Kammerspiel über den Fluch, miteinander leben zu müssen
- Transit
- Leben im Transit-Modus: Nach dem Roman von Anna Seghers erzählt Christian Petzold, in die Gegenwart verlegt, vom schwierigen Leben zwischen Heimat, Flucht und Exil, mit Franz Rogowski und Paula Beer in den Hauptrollen.
- Tre Piani
- Eine italienische Comedia humana: Nach einem Buch von Eshkol Nevo verbindet Nanni Moretti in «Tre Piani» drei über drei Jahrzehnte dauernde Lebensgeschichten zu einer grossartigen, prallvoll mit Menschlichkeit gefüllten Comedia humana. Ab 3. Februar im Kino
- Trip to Asia
- Nach dem Erfolgsfilm «Rhythm is it!» begleitete der Regisseur Thomas Grube 2005 die Berliner Philharmoniker unter Leitung von Sir Simon Rattle auf einer Konzerttour durch sechs asiatische Metropolen.
- True Mothers
- Was heisst Muttersein? Ein Mädchen, das versehentlich von ihrem Freund schwanger wird, und ein Paar, das keine eigenen Kinder bekommt, werden von Naomi Kawase im Film «True Mothers» auf eindrückliche Weise zusammengeführt. Die japanische Regisseurin erkundigt dabei mit wunderbaren Bildern und liebenswürdigen Menschen, was Muttersein heissen kann. Ein Film, der Wertmassstäbe setzt.
- Tscharniblues II
- Selfi einer gealterten Jugendgruppe: «Dr Tscharniblues» schlug 1980 gross ein, vierzig Jahre später dreht Aron Nick mit der Crew von damals «Tscharnieblues II» als unterhaltsames Dokument der bewegten Berner Männergruppe.
- Turistas
- Jedes Mal wenn ich durch den Zürcher Hauptbahnhof flaniere, bin ich fasziniert. Mir scheint, hier strömt das ganze Leben auf mich ein. Geschichten kommen an, gehen weg und bleiben haften.
- UFO in Her Eyes
- Im Sturm der Globalisierung
- Ultima Thule
- Über den Tod, der das Leben feiert
- Últimos Días en La Habana
- Liebeserklärung an Havanna: Fernando Pérez erzählt im Film «Últimos Días en La Habana» die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, mit Blick auf ein Kuba im Umbruch, und schuf damit ein schillerndes Kaleidoskop dieser Gesellschaft. - Ab 2. November im Kino
- Un amor
- Der ersten Liebe wieder begegnen: Eine Frau kehrt nach dreissig Jahren nach Buenos Aires zurück und besucht dort zwei Freunde aus der Schulzeit, mit denen sie einst das Liebeserwachen erlebt hat.
- Un autre monde
- Wenn die Wirtschaft das Menschliche zerstört: Stéphane Brizé behandelt im Spielfilm «Un autre monde», wie schon in früheren, das Leben und die Moral im Kapitalismus - mit einem brillanten Drehbuch und einem grossartigen Darstellerpaar: spannend, aufwühlend und radikal. Ab 1. September im Kino
- Un beau matin
- Eine Symphonie des Lebens: Mit dem Spielfilm «Un beau matin» schuf Mia Hansen-Løves, mit einer leidenschaftlichen Dreiecksbeziehung und einer aufwühlenden Alterskrankheitsgeschichte, mit Léa Seydoux, Pascal Greggory und Melvil Poupaud in den Hauptrollen, eine berührende Symphonie des Lebens. Ab 15. Dezember im Kino
- Un cuento chino
- Wenn eine Kuh vom Himmel fällt …
- Un divan à Tunis
- Tunis auf der Couch: Die französisch-tunesische Regisseurin Manele Labidi hat in ihrem Debütfilm «Un divan à Tunis» Tunesien auf die Couch gebeten und gelegt: humorvoll und klug, unterhaltsam und hintersinnig.
- Un homme qui crie
- Auf den Strassen N'Djamenas ist es unruhig, da nimmt sich die heile Welt am Hotelpool wie eine friedvolle Insel aus.
- Un juif pour l'éxemple
- Nazis in Payerne: Jakob Berger erzählt, nach dem Buch «Un juif pour l'exemple» von Jacques Chessex, ein Stück traurige Schweizer.NS-Geschichte. Mit André Wilms und Bruno Ganz in den Hauptrollen.
- Un métier sérieux
- Eine Schule, die lebt: Vom Umgang mit impulsiven Jugendlichen und anspruchsvollen Eltern, dem Jonglieren zwischen Berufs- und Privatleben, den täglichen Freuden und Leiden des Lehrerberufs erzählt Thomas Lilti in «Un métier sérieux» und serviert uns französisches Kino voll Feingefühlt, Empathie und Optimismus.
- Un monde plus grand
- Aufbruch in eine andere Welt: Fabienne Berthaud entführt uns im Spielfilm «Un monde plus grand» in die Mongolei, in die Welt der Schamanen und zur Erfahrung, dass es noch eine andere, grössere Welt gibt als unsere: eindrücklich und zum Hinterfragen. – Ab 25. Juni im Kino
- Un petit coin de paradis
- Der poetische Kinofilm der grossen alten Dame des westschweizer Dokumentarfilms, Jacqueline Veuve, macht sowohl Erziehenden wie Zöglingen Mut, kann irgendwie als Gegenbild zum Spielfilms «La classe» verstanden werden.
- Una mujer fantástica
- Die Liebe einer Transfrau: Der Film «Una mujer fantástica» von Sebastián Lelio und Daniela Vega in der Hauptrolle lässt uns die Liebe einer transsexuellen Frau gegen den Widerstand der Welt erleben und fragt, was Lieben ist. - Oscar 2018 für den besten nicht-amerikansichen Film!
- Una noche sin luna
- Es gibt Nächte mit einem ganz besonderen Reiz, z. B. die Silvesternacht. Der uruguayische Regisseur Germàn Tejeira lädt mit dem Film «Una noche sin luna» zu einer solchen Nacht ein.
- Una questione privata
- Italien im Widerstand: Mit dem Spielfilm-Dokument «Una questione privata» haben die Brüder Taviani den Partisanen des Faschismus ein Denkmal gesetzt und den Menschen im heutigen Italien einen Denkanstoss gegeben.
- Under the Fig Trees
- Wenn aus Alltag Poesie wird: Einige, meist junge Frauen, arbeiten als Feigenpflückerinnen und unterhalten sich im Schatten der Bäume über die Liebe, das Schicksal und ihre Welt. Die französisch-tunesische Regisseurin Erige Sehiri schildert in «Under the Fig Trees» realistisch und poetisch die Kraft und Schönheit von Frauen in einer Gesellschaft im Wandel. Ab 4. Mai im Kino
- Under the Tree
- Absurdistan zwischen Chorproben: Der Isländer Hafsteinn Sigurðsson erzählt im grossartig komponierten Spielfilm «Under the Tree» von zwischenmenschlichen und nachbarschaftlichen Konflikten, die eskalieren und provozieren.
- Unrueh
- Geschichten, von der Unrueh bewegt: Die junge Fabrikarbeiterin Josephine stellt das mechanische Herzstück der Uhren her, die ‹Unrueh›. Während sie sich neuen Formen der Organisation von Geld, Zeit und Arbeit ausgesetzt sieht, beginnt sie, sich in der lokalen Bewegung der anarchistischen Uhrmacher zu engagieren. Cyril Schäublin hat mit seinem dokumentarischen Spielfilm «Unrueh» ein wunderbares, hintergründiges Vexierbild über die Entwicklung der gesellschaftlichen Systeme geschaffen.
- Unser Garten Eden
- Geschichten aus dem Schrebergarten
- Unser Vater
- Aus dem Leben eines Priester-Casanova: Toni, ein attraktiver katholischer Priester, schwängerte in den Fünfzigerjahren mehrere Frauen, bis ihn der Bischof suspendiert hat. Nach seinem Begräbnis lernen sich all seine erwachsenen Kinder kennen und tauschen sich aus. Miklós Gimes erzählt im Dokumentarfilm «Unser Vater» Geschichten, die erschüttern, verärgern und zum Denken anregen. Ab 2. April im Kino
- Unsere Erde
- Fünf Jahre Produktionszeit; 40-köpfiges Spezialisten-Team an über 200 Drehorten; in 26 Länder gefilmt; 250 Tage Luftaufnahmen; 1000 Stunden Filmmaterial. – So weit die Schlagzeichen zum neuen Film des Zoologen Alastair Fothergill.
- Unter Wasser atmen. Das zweite Leben des Nils Jent
- Am Limit und darüber hinaus: Eindrücklicher Dokumentarfilm von Andri Hinnen und Stefan Muggli über Nils Jent, eine grossartige Person, die Respekt erheischt und Mut macht.
- Ursula - Leben im Anderswo
- Ein Film, der uns nach Anderswo führt
- Usfahrt Oerlike
- Paul Riniker hat mit Jörg Schneider und Mathias Gnädinger einen wunderbaren Film geschaffen, «Usfahrt Oerlike», der das Sterben thematisiert und uns damit berührt und herausfordert.
- Utama
- Die Zeit hat sich erschöpft: Im Hochland der Anden, fernab der sogenannten Zivilisation, erlebt ein altes Ehepaar grosse Veränderungen in ihrem Leben und in der Natur. Der bolivianische Regisseur Alejandro Loayza Grisi schuf mit dem Spielfilm «Utama» eine tiefsinnige und berührende Erzählung über die Liebe und die Welt, wenn beide sich dem Ende nähern. Ab 23. Juni im Kino
- Utopia Blues
- So leben, wie ich will, wie ich bin
- Vamos
- Midlife-Chancen: In «Vamos» lässt Silvia Häselbarth-Stolz vier Frauen und Männern um die 50 über Wendepunkte ihres Lebens sinnieren. Ihre Erzählungen handeln von Abschied und Neuanfang und kann Mut machen.
- Vaters Garten - Die Liebe meiner Eltern
- Ein vielschichtiges Elternporträt. Im Film «Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern» erweitert Peter Liechti sein Elternporträt zum Familien- und zum Altersporträt. Eine sympathische und hochinteressante Widmung an die Achtzigjährigen, die sich aus einer Welt verabschieden, die längst nicht mehr die ihre ist.
- Violette
- Schreiben, um zu leben: Violette Leduc, unehelich und nicht akzeptiert, sucht ihren Weg ins richtige Leben und in die Literatur – im Dokumentarspielfilm «Violette» von Martin Provost.
- Virgin Tales
- Die neue Keuschheitsbewegung
- Visages villages
- Sanft bewusstseinserweiternd: Die 89‐jährige Agnès Varda hat sich für «Visages villages» mit dem 33‐jährigen JR zusammengetan, und entstanden ist eine heitere, verspielte Film-Collage zum Schmunzeln und Sinnieren. – Am 30. Mai wurde Agnès Varda 90. Gratulation!
- Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen
- Die Klosterfrau, Prophetin, Heilkundige und Komponistin Hildegard von Bingen, eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des Mittelalters, inspirierte Margarethe von Trotta zu einem eindrücklichen Spielfilm, der auch uns heute noch vieles sagen kann.
- Vitus
- Bilder über eine Menschwerdung
- Vol spécial
- Menschen im Ausschaffungsgefängnis: Nachdem Fernand Melgar 2008 im Dokumentarfilm «La forteresse»* die Bedingungen in einem Schweizer Empfangszentrum für Asylbewerber aufgezeigt hat, lenkt der Regisseur 2011 mit seinem Nachfolgewerk «Vol spécial» den Fokus auf das Ende des Migrationsparcours.
- Volevo nascondermi
- Anderssein als Mensch und Künstler: Nach einer traurigen Kindheit in der Schweiz wird Antonio Ligabue nach Italien abgeschoben, wo er weiter ein Ausgestossener bleibt, bis er als Mensch und Künstler wahrgenommen wird, mitreissend verkörpert von Elio Germano im Dokumentarspielfilm «Volevo nascondermi» von Giorgio Diritti.
- Volunteer
- Eine andere Flüchtlingshilfe: Anna Thommen und Lorenz Nufer vermitteln uns mit dem Dokumentarfilm «Volunteer» Einblicke in die Basisbewegung von Schweizer Bürgern, die aufbrechen, um Tausenden in Griechenland gestrandeten Flüchtlingen zu helfen. Dieser andere Fokus auf die Flüchtlingsfilme geht uns alle an: ein notwendiger Film! Brandaktuell!
- Von heute auf morgen
- Der Dokumentarfilm «Von heute auf morgen» von Frank Matter porträtiert auf humorvolle, bewegende und zum Nachfragen anregende Weise vier alte Menschen im Umfeld der Spitex.
- Vor der Morgenröte
- Verzweifelt am NS-Deutschland: Stefan Zweig, der Jude, Schriftsteller, Humanist und Pazifist, erhält von Maria Schrader mit ihrem Spielfilm «Vor der Morgenröte» ein Dokument, das von der Vergangenheit erzählt, aber ins Heute weist.
- Vortex
- Wenn das Hirn vor dem Herzen zerfällt: In «Vortex» zeigt der in Argentinien geborene, in Frankreich arbeitende Regisseur Gaspar Noé zwei Menschen, die nicht mehr synchron laufen, auch wenn sie ihr gemeinsames Leben scheinbar noch teilen. Der Film pendelt mühelos zwischen Komik und Tragik, immer schonungslos und versöhnlich. Ab 21. April im Kino
- Vous n'aurez pas ma haine
- Schmerzliche, doch kreative Trauerarbeit: Beim Attentat auf das «Bataclan» in Paris im November 2015 kamen 88 Menschen ums Leben, starb auch Hélène, deren Mann Antoine mit dem kleinen Melvil den Schock verarbeiten musste und dabei Hass nicht mit Hass beantworte. Nach einem autobiografischen Roman von Antoine Leiris drehte Kilian Riedhof den Spielfilm «Vous n'aurez pas ma haine»»: erschütternd und tief menschlich. Ab 10. November im Kino
- Vous n'avez encore rien vu
- Das Werk eines Magiers: Alain Resnais, der Altmeister des französischen Films, hat Orpheus und Eurydike in seinem neuen Film auf originelle Weise ins Heute übersetzt und dabei abgründig und lustvoll zugleich über Leben und Tod sinniert.