GHI

(IM)MORTELS
Was ist nach dem Tod?: Im Dokumentarfilm «(IM)MORTELS» hat Lila Ribi während zehn Jahren ihrer Grossmutter immer wieder diese Frage gestellt und ihre Aussagen mit Antworten von Spezialisten ergänzt: eine liebenswürdige, tiefsinnige und anregende Einladung, sich selbst befragen.
Flying Home
Viele Familien kennen in ihrer Verwandtschaft einen «Onkel aus Amerika».
Gabrielle
«Gabrielle», der zweite Film von Louise Archambault, ist ein Hymnus auf die Liebe, am Beispiel von Menschen mit dem Williams-Beuren-Syndrom.
Gardenia - Bevor der letzte Vorhang fällt
Melancholische Metamorphosen. Der Film «Gardenia», ein meditatives Tanzstück mit homo- und transsexuellen Rentnern von Thomas Wallner ist berührend, anregend, vielleicht auch provokativ.
Gatos viejos
Wenn es zwischen der alten Mutter und der rebellischen Tochter stürmt und tobt
Gaza mon amour
Ein palästinensisches Märchen: Arab und Tarzan Nasser erzählen im Spielfilm «Gaza mon amour», wahren Begebenheiten folgend, die berührende Liebesgeschichte zweier alten Menschen in einer chaotischen Umwelt. Ab 12. August im Kino
Gefangen im Netz
Sexueller Missbrauch: Der tschechische Dokumentarfilm «Gefangen im Netz» von Barbora Chalupová & Vít Klusák ist aktuell der meistgesehene Film im Land. Er beschreibt anhand eines Experiments den Missbrauch Jugendlicher im Internet. Ein erschütternder Bericht über ein übles Kapitel der Neuen Medien.
Genesis
Acht Jahre nach «Microcosmos», dem Film über das faszinierende Leben auf einer Wiese, bringt dasselbe Autorenpaar «Genesis», ein Werk über den Anfang der Welt mit sensationellen Bildern und einem Kommentar aus den Tiefen der Mythologie ins Kino.
Get - Der Prozess der Viviane Amsalem
Inhumanes Judentum: Der israelische Film «Get – Der Prozess der Viviane Amsalem» zeigt, wie die israelischen Scheidungsgesetzte zwar jüdisch und religiös, aber machistisch und unmenschlich sind.
Get real
Nach «Fucking amal» folgt jetzt zum Thema der männlichen Homosexualität der Filmerstling «Get real» des 25-jährigen Engländers Simon Shore.
Gianni e le donne
Gianni di Gregorios gelungene Fortsetzung des Films «Pranzo di ferragosto»
Gilles Caron – Historie d'un regard
Mit Fotos das Leben ergründen: Der Fotograf Gilles Caron verschwand spurlos von der Bildfläche, nachdem er sechs Jahre lang von wichtigen Brennpunkten der Erde berichtet hatte. Mariana Otero machte sich mit ihrem Dokumentarfilm «Gilles Caron – Historie d'un regard» auf die Suche nach dem Menschen hinter den Bildern. – Ab 12. November im Kino
Giorni e nuvole
Elsa und Michele leben, finanziell gut gestellt, in Genua.
Giraffen machen es nicht anders – Die Vater-Spur
Eine berührende Vater-Suche: Walo Deuber hinterlässt uns mit dem Abschluss der «Trilogie des Erinnerns», mit «Giraffen machen es nicht anders – Die Vater-Spur», ein sinnvolles und bewegendes Geschenk.
Girlfight
«Rocky» und Co lagen seinerzeit im Trend, genossen ihr Popularitätshoch. «Girlfight», Karyn Kusamas Erstling, heute ebenso. Sie leuchtet darin offensichtliche und unterschwellige Trends unserer Gesellschaft, vor allem der Geschlechterrollen, aus.
Giulias Verschwinden
Älterwerden beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Der wunderbare Schweizer Film «Giulias Verschwinden» handelt vom Altern und wie man es feiern kann.
Glauser
«Wer ist Glauser?» «Nie gehört.» «Und Wachtmeister Studer?» «Ist mir bekannt.»
Gloria
Der Chilene Sebastián Lelio stellt in «Gloria» eine wunderbare Frau vor, die mit 58 Jahren noch einmal zu leben und zu lieben beginnt. Meisterhaft inszeniert und grossartig verkörpert von Paulina García. Ein Ereignis!
Glow
Aufstieg und Fall einer Diva: Irene Staub war in den 68er- bis 80er-Jahren als Lady Shiva eine Ikone des Zürcher Untergrunds. Gabriel Baur hat ihr mit dem Film «Glow» ein schönes, differenziertes, cooles Denkmal gesetzt.
God exists, her name is Petrunya
Diese Frau zeigt es den Männern: Mit dem Spielfilm «God exists, her name is Petrunya» ist der mazedonische Regisseurin Teona Strugar Mitevska eine Satire über eine patriarchale und phallokratische Gesellschaft gelungen.
God's Own Country
Wie zwei Liebende sich finden: Das stille Film-Drama «God's Own Country» des Briten Francis Lee erzählt vom harten Leben in der englischen Provinz und von der langsam sich entwickelnden Liebe zweier Männer.
Good Luck to You, Leo Grande
Was die Regisseurin Sophie Hyde - mit Emma Thompson und Daryl McCormack in den Hauptrollen - mit «Good Luck to You, Leo Grande» geschaffen hat, ist lustig, tiefsinnig, feministisch und politisch, einfach sensationell.
Goodbye Julia
Schuld und Sühne: Die gut situierte Mona aus dem Sudan hat unter unglücklichen Umständen den Tod eines Mannes aus dem Süden verursacht. Um ihre Schuld wiedergutzumachen, nimmt sie die Witwe Julia und deren Sohn bei sich auf. Die beiden Frauen nähern sich einander sanft an. Mohamed Kordofani erzählt in «Goodbye Julia» vor dem Hintergrund der Spaltung seines Landes eine feinfühlige, berührende Geschichte über Schuld und Sühne, privat und gesellschaftlich. Ab 23. Mai im Kino
Goya, Carrière & The Ghost of Buñuel
Mit Goya die Welt zu deuten versuchen: Der spanische Regisseur José Luis López-Linares führt uns mit seinem Filmessay «Goya, Carrière & The Ghost of Buñuel» ins Leben und Werk des spanischen Malers Francisco de Goya ein. In seiner letzten Reise durch Spanien erfahren wir vom Moderator Jean-Claude Carrière, welche Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens Kunst zu vermitteln vermag. Ab 1. Dezember im Kino
Grâce à Dieu
Wenn die Kirche abblockt: Sexueller Missbrauch an Kindern: Wie die katholische Kirche deren Aufklärung behindert und einige mutige Männer dagegen ankämpfen. François Ozon erzählt im Doku-Spielfilm «Grâce à Dieu» eine erschütternde Geschichte.
Graduation
Im Sumpf der Korruption: Am Beispiel eines Vaters, der für seine Tochter nur das Beste will, und als Abbild des aktuellen Rumänien erzählt Cristian Mungiu in «Graduation» eine traurige Lügen- und Korruptions-Geschichte.
Grain
Das Korn des Lebens: Mit düster faszinierenden Bildern und einer mythisch-philosophischen Science-Fiction-Story entführt uns Semih Kaplanoğlu im Film «Grain» in eine Zukunft, die so fern nicht mehr scheint.
Green Border
Reise in die Hoffnungslosigkeit: Eine syrische Familie lässt die Gewalt in ihrem Land hinter sich und macht sich über Weissrussland und Polen auf den Weg zu Verwandten in Schweden. Agnieszka Holland hat mit «Green Border» ein wuchtiges Drama über das Elend an der EU-Aussengrenze, wohl einen der wichtigsten politischen Filme des Jahres und sicherlich ein überzeugendes Plädoyer für die Menschlichkeit geschaffen. Ab 22. Februar im Kino
Greina
Viva la Greina!: Patrick Thurston, der Sohn des in der Schweiz wirkenden britischen Künstlers und Politaktivisten Bryan Cyril Thurston, hat uns mit dem wunderbaren Film-Essay «Greina» reich beschenkt: mit einer Meditation über Kunst, einer Liebeserklärung an die Greina, einem Vater-Sohn-Porträt und einer Kunst-Aktion für die Gesellschaft. Ab 17. Oktober im Kino
Grosse Freiheit
Überleben mit dem §175: Von 1872 bis 1994 gab es in Deutschland den §175, mit dem schwule Männer ins Gefängnis kamen. Sebastian Meise hat in seinem wuchtigen, elegischen Drama «Grosse Freiheit» mit zwei aussergewöhnlichen Schauspielern den Opfern dieser Zeit ein würdiges Denkmal gesetzt.
Grozny Blues
Eine absurde Welt: Der Film «Grozny Blues» von Nicola Bellucci folgt Frauen, die in Grozny für die Menschenrechte kämpfen. Er verbindet Persönlich-Intimes mit Politischem, macht betroffen und klärt auf.
Grozny Dreams
Die Schweizer Dokumentaristen Mario Casella und Fulvio Mariani begleiten mit ihrem Film ein Kammerorchester mit Musikern verschiedener kaukasischer Republiken auf ihrer Tournee.
Gute Tage
Nach Verlusten neuen Sinn suchen: Der Dokumentarfilm «Gute Tage» von Urs Graf stellt fünf Menschen vor, die der Not gehorchend einen Neuanfang wagen.
Halt auf freier Strecke
Ein Spielfilm, der uns frontal mit dem Sterben konfrontiert.
Hanezu
Mehr als eine banale Dreiecksgeschichte: Der Spielfilm «Hanezu» der Japanerin Naomi Kawase verbindet die Welt der Götter, der Natur und der Menschen auf geheimnisvolle Weise.
Hans Krüsi – Auch ein Esel trägt schwer
Der Dokumentarfilm «Hans Krüsi – Auch ein Esel trägt schwer» von Andreas Baumberger kann nicht nur Erwachsenen zur Kunst hinführen, sondern auch Kinder ab der Oberstufe.
Happy End
Eine Oberschicht im Untergang: Der österreichische Meisterregisseur Michael Haneke schuf mit «Happy End» ein sarkastisches Porträt einer morbiden europäischen Gesellschaft angesichts verdrängter Flüchtlingsströme.
Happy-Go-Lucky
Eine brilliante Sally Hawkins in der Hauptrolle der ansteckend lustigen Frohnatur Polly, die herrliche Verkörperung aller Feel-Good-Wünsche der Alltagsmenschen. Und das bietet eine englische Grundschullehrerin im Film «Happy-go-lucky» – präzis zum Schuljahrbeginn!
Hasta la Vista
Mit Rollstühlen ins Bordell: Der Spielfilm «Hasta la Vista» des Belgiers Geoffrey Enthoven lässt lächeln und lachen und hat Tiefsinn.
Hebammen – Auf die Welt kommen
Willkommen auf der Welt: Im Dokumentarfilm «Hebammen – Auf die Welt kommen» erzählt Leila Kühni Geschichten von Schwangerschaften und Geburten und schafft durch ihre informativen, anteilnehmenden und ganzheitlichen Schilderungen einen Hymnus auf das Leben. Ab 5. Mai im Kino
Hedi
Eine tunesische Liebesgeschichte: Kurz vor seiner arrangierten Hochzeit verliebt sich der Tunesier Hedi in eine Sportanimatorin, die in ihm die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben weckt. Prämierter Erstlingsfilm von Mohamed Ben Attia.
Heidi
Ein wunderbarer «Heidi»-Film: Nach «Schellen-Ursli» ist nun auch der Kinderbuchklassiker «Heidi» von Johanna Spyri vom Schweizer Regisseur Alain Gsponer in moderner, berührender und anregenden Form verfilmt. Geeignet für Kinder ab 6 und Erwachsene bis 99, also die ganze Familie.
Heimatklänge
Die Schule kann Erlebnisse vermitteln, die ein Leben lang nachwirken, beim einen oder andern Kind gar den Beruf oder das Leben bestimmen. Ein solches Erlebnis kann der Film «heimatklänge» vermitteln.
Heimweh
Während seiner Tätigkeit in der Schenkung Dapples hat der Sozialpädagoge Ralph Ritzmann während eineinhalb Jahren einen Videofilm mit dem Titel «Heimweh» gedreht.
Hello Goodbye
Melina ist jung und voller Illusionen, frisch verliebt und bereit, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen.
Hello I am David!
Musik wie von einem andern Stern: Der Film «Hello I am David!» von Cosima Lange über den genial-verrückten Pianisten David Helfgott sprengt die Grenzen der Musik und lässt etwas von der Welt dahinter erahnen.
Henri
Augenblicke des Glückes: Jenseits der Grenze von normal und abnormal ist der Spielfilm «Henri» von Yolande Moreau, ein Hymnus auf das Leben und die Lieben.
Here we are
Erziehen als Gratwandern: Der Israeli Nir Bergman schildert im Spielfilm «Here we are» die Beziehung eines alleinerziehenden Vaters mit seinem autistischen Sohn, was zu Grundsatzfragen der Erziehung anregt. Ab 19. August im Kino
Herr Bachmann und seine Klasse
Die gelebte Utopie einer Schule: Wie Schule sein soll, scheinen alle zu wissen. Wie eine glaubwürdige und authentische Utopie einer Schule ausschaut, lässt uns Maria Speth im Dokumentarfilm «Herr Bachmann und seine Klasse», tief berührt und bewegt, erleben. Ab 30. September im Kino
Heute ist nicht morgen. Leben mit Demenz
Der 50-minutige Schweizer Dokumentarfilm von Nico Gutmann enthält Interviews mit drei von Demenz betroffenen Paaren und Szenen aus ihrem Alltag, ergänzt durch schriftliche Zusatzinformationen.
Hexenkinder
Die Gewalt christlicher Moral überlebt: Edwin Beeler erzählt im Film «Hexenkinder» die Erinnerungen von fünf Heimkindern in religiösen Einrichtungen, die mit Lebenswille und Widerstandskraft ihr Leben meistern, und schuf einen Hymnus auf das (Über-)Leben. – Ab 17. September im Kino
Hijo de Sicario
Aus der Gewaltspirale ausbrechen: Aus der Gewaltspirale ausbrechen:Aus der Gewaltspirale ausbrechen:Nachdem Sujos Vater, ein mexikanischer Kartellschütze, getötet wird, wächst der Junge abgeschieden bei seiner Tante auf. Als er heranwächst, bleibt der Schatten des kriminellen Milieus eine ständige Bedrohung, selbst als er versucht, seinen eigenen Weg zu finden. Mit «Hijo de Sicario» schufen die beiden mexikanischen Regisseurinnen Astrid Ronero und Fernanda Valadez ein eindrückliches, allgemeingültiges Gleichnis.
Hinter den Wolken
Späte Liebe: Nach mehr als 50 Jahren treffen sich Emma und Gerard wieder; für beide war es damals die erste grosse Liebe. Der Erstlingsfilm «Hinter den Wolken» von Cecilia Verheyden ist eine einfühlsame Hommage an die Liebe in jedem Alter.
Hirtenreise ins dritte Jahrtausend
Heimatfilm, der nach dem Sinn fragt: «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» heisst der ausgezeichnete Dokumentarfilm von Erich Langjahr aus dem Jahre 2002, der restauriert und digitalisiert wieder in die Kinos kommt und uns damalige und zukunftsweisende Fragen neu diskutieren lässt. Ab 30. November im Kino
Hit the Road
Von der Komödie zur Tragödie: Der iranische Regisseur Panah Panahi, Sohn des berühmten Jafar Panahi, lädt mit «Hit the Road» auf eine brillant gespielte und gefilmte melancholisch-humoreske, absurd-tiefsinnige Filmreise ein, die uns mehrfach Grenzen erfahren lässt. Ab 11. August im Kino
Hive
Eine starke Frau: Fahria, deren Mann seit dem Kosovo-Krieg vermisst wird, gründet mit andern Frauen, gegen grosse männliche Opposition, eine Selbsthilfegruppe und eine Lebensmittelproduktion. Der Spielfilm «Hive» von Blerta Basholli über diese Frau ist ein eindrückliches Symbol weiblichen Überlebenswillens. Ab 8. Oktober im Kino
Höhenfeuer
Das Meisterwerk des Schweizers Fredi M. Murer erzählt vom «Bub» und seiner Schwester Belli, die zusammen mit Vater und Mutter auf einem entlegenen Hof in den Bergen leben.
Holy Spider
«Sittenlose Frauen wegschaffen!»: Eine Reihe ungeklärter Morde an Prostituierten hält die zweitgrösste Stadt Irans in Atem; der Killer glaubt, mit seinem Tun Gottes Werk zu vollbringen. Der persische Regisseur Ali Abbasi geht mit seinem Thriller «Holy Spider» auf die Suche nach dem Täter und nach Antworten über die Hintergründe und deren Allgemeingültigkeit. Ab 12. Januar im Kino
Homo faber (drei Frauen)
Das Filmgedicht eines Romans: «Homo faber (drei Frauen)» ist die persönliche «filmische Lektüre» des gleichnamigen «Berichts» von Max Frisch, fesselnd realisiert von Richard Dindo.
Honnymoons
Ausbruchsversuche - Die erste serbisch-albanische Filmproduktion
Horizonte
Selbstbestimmtes Wohnen im Alter: Eine Gruppe älterer Menschen erarbeitet ein Projekt für selbstorganisiertes Wohnen im Alter auf dem Lagerplatz in Winterthur. Sie entscheiden sich damit für ein gemeinschaftliches Leben im Alter und verlassen die gewohnte Wohnumgebung der letzten Jahrzehnte. Was erhoffen sie? Was befürchten sie? Das neue Haus wächst, das Einziehen rückt näher. Wie kommen sie in der neuen Wohnung an? Wie geht es ihnen nach dem Wechsel? – Informativ und einfühlsam berichtet darüber der Dokumentarfilm «Horizonte» von Robert Frei.
How About Love
Zerrissen zwischen Liebe und Engagement
Human Flow
Die Völkerwanderung des 21. Jahrhunderts: Mit «Human Flow» schuf der Chinese Ai Weiwei, mit 20 Filmteams und 200 Mitarbeitern in 23 Ländern, das bis heute wohl grösste Dokument der Millionen Flüchtlinge unserer Zeit, erschütternd und herausfordernd.
I Am Greta
Greta: öffentlich und privat: Der Schwede Nathan Grossman hat mit «I Am Greta» ein Porträt von Greta Thunberg und der aktuellen Klimabewegung geschaffen, das einlädt, persönlich Stellung zu beziehen. Ein aufschlussreicher und notwendiger Film.
I'm Just A Simple Person
«Als mein Grossvater kurz vor Weihnachten 1990 überraschend in seiner Wohnung verstorben war, hielt er einen Brief mit der Anrede »Liebe Kathrin» in der Hand.»
I'm Not There
Ein künstlerisch gültiges Porträt von Bob Dylan
I, Daniel Blake
Gegen ein absurdes Sozialsystem: Im Film «I, Daniel Blake» porträtiert der heute 80-jährige Ken Loach mit seinem Drehbuchautor Paul Laverty zwei Menschen in der Maschinerie des Sozialwesens: engagiert und fesselnd.
ID Swiss
Ein interessanter Film-Essay
Ida
Eine polnische Geschichte: Im Spielfilm «Ida» von Pawel Pawlikowski wird die junge Novizin Anna kurz vor ihrem Gelübte mit einem dunklen Familiengeheimnis aus der Zeit der deutschen Besatzung konfrontiert.
Il buco
Höhlengleichnisse: Junge Höhlenforscher erkunden in Süditalien eine der tiefsten Höhlen. «Il buco», der Film darüber, fiktional und dokumentarisch zugleich, von Michelangelo Frammartino, lädt uns ein, über Grenzerfahrungen des Menschen und der Natur zu sinnieren und zu philosophieren. Ab 20. Juli im Kino
Ilo Ilo
Vom Umgang mit Menschen: Der Film «Ilo Ilo» von Anthony Chen aus Singapur trifft Titel und Idee meiner privaten Website www.der-andere-film.ch exakt, wie auch einige Filme anderer Regisseure.
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen
Im religiösen und politischen Pulverfass Jerusalems steht die Grabeskirche Christi. Der Deutsche Hajo Schomerus realisierte über die christlichen Fraktionen, die in dieser Kirche anzutreffen sind, einen Dokumentarfilm, der die Sittuation neutral, fair beschreibt - und zum Denken herausfordert.
Im Spiegel – Vom Leben im Verborgenen
Obdachlose Menschen: Sie wagen im Coiffeursalon von Anna Tschannen den Blick in den Spiegel; wir lernen in Matthias Affolters Dokumentarfilm «Im Spiegel» deren Leben im Verborgenen kennen. – Ab 12. Januar 20210 im Kino
Im toten Winkel – Hitlers Sekretärin
Traudl Junge war von 1943 bis zum Zusammenbruch der Naziherrschaft eine der Privatsekretärinnen von Adolf Hitler.
Immer und ewig
Hommage ans Leben: Fanny Bräuning schuf mit ihrem Dokumentarfilm «Immer und ewig» ein berührendes Elternporträt: mit ihrem reiselustigen Vater und ihrer seit zwanzig Jahren behinderten Mutter. – Prix de Soleure 2019, Bester Dokumentarfilm am ZFF
In den Gängen
Gemeinsam, zweisam und einsam: Nach einer Story des Kultautors Clemens Meyer schuf der Newcomer-Preisträger Thomas Stuber mit dem Film «In den Gängen» ein Meisterwerk über Einsamkeit, Freundschaft und Liebe in einem Grossmarkt.
In Zeiten des abnehmenden Lichts
Der Untergang der DDR: Der Spielfilm «In Zeiten des abnehmenden Lichts» von Matti Geschonneck und mit Bruno Ganz in der Hauptrolle beleuchtet die letzten Generationen der DDR und kann als Gleichnis des Untergehens verstanden werden.
Incendies
Eine libanesische Tragödie
Ingmar Bergmans 100. Geburtstag
Am 14. Juli 2018 zelebriert nicht nur Schweden den 100. Geburtstag von Ingmar Bergman, sondern die ganze Filmwelt feiert ihn. Hier zwei Filmbesprechungen, eine Retrospektive und eine Würdigung.
Innocence of Memories
Die Unschuld der Erinnerungen: Filmessay über den Roman «Das Museum der Unschuld» von Orhan Pamuk. Grant Gee taucht mit «Innocence of Memories» in das literarische Werk und das gleichnamige Museum ein. Wunderbares Kino!
Inshallah a Boy
Die Männer entscheiden: Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ist Nawal mit Tochter Noura allein und muss um ihre Existenz kämpfen. In Jordanien, wo Männer von Gesetzes wegen bevorteilt sind, wäre die Situation mit einem Sohn anders. Mit Mouna Hawa in der Hauptrolle liefert Amjad Al Rasheed in «Inshallah a Boy» ein starkes Debüt über den Kampf einer mutigen Frau gegen das allmächtige Patriarchat. Ab 6. Juni im Kino
Into Eternity
Der dänisch-finnische Dokumentarfilm von Michael Madsen stellt zum ersten Mal die Atomenergie menschheitsgeschichtlich und philosophisch in Frage – und es bleibt nur als einzige Antwort der Ausstieg.
Inversion
Überleben im Smog der Gesellschaft: Wie Menschen den Smog Teherans und den Umbruch ihrer Gesellschaft überleben, zeigt der Regisseur Behnam Behzadi im Film «Inversion» in einer eindrücklichen und weiter verweisenden Geschichte
It Must Be Heaven
Palästina im Herzen, die Welt im Blick: Der Regisseur Elia Suleiman schildert in «It Must Be Heaven» das absurde Leben in Palästina und zeigt gleichzeitig auf, dass es auch in der übrigen Welt ähnlich läuft.
It's a Free World
Was Ken Loach, der Doyen des sozialkritischen englischen Films, in «It’s a Free World» spannend und unterhaltend erzählt, tönt wie ein Routine-Fall, den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter immer wieder vor sich haben.
Ixcanul - Der Vulkan
María Sehnsucht: Der guatemaltekische Regisseur Jayro Bustamante schuf mit «Ixcanul» das Denkmal einer Mutter, welche den Ausbruch aus der Tradition versucht. Grossartig wie eine griechische Tragödie.
Petite nature
Hymnus und Elegie auf die Menschlichkeit: Samuel Theis porträtiert im Spielfilm «Petite nature» den zehnjährigen Johnny und seine Familie, die in einer Sozialsiedlung wohnt, auf eine Art, dass der Film zu einer Elegie über das Misslingen und gleichzeitig einem Hymnus auf das Gelingen von Menschlichkeit wird. Ab 7. April im Kino