Neuheiten
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Newsletter 199-2025
- Quir
- LGBTQI+: gelebt, befragt, gefeiert:In Palermo gibt es ein kleines schräges Lederwarengeschäft mit dem Namen «Quir». Es wird von Massimo und Gino geführt, die seit 42 Jahren ein Paar sind und somit wohl die dauerhafteste queere Beziehung Italiens. Mit viel Feingefühl und Humor porträtiert Nicola Bellucci im Dokumentarfilm «Quir» dieses Kleinod im Herzen der Hauptstadt Siziliens. Ab 8. Mai im Kino
- DREAMS
- Das grosse Einmaleins der Gefühle: Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Grossmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald deren literarisches Potenzial. Mit DREAMS, dem zweiten Film der Trilogie OSLO STORIES, ist dem norwegischen Meisterregisseurs Dag Johan Haugerud ein subtiles und tiefgründiges Meisterwerk gelungen. Ab 8. Mai im Kino
- LOVE
- LOVE ̶ OSLO STORIES: Mit Worten sich dem Menschsein nähern: Heidi hält einen Vortrag über die Skulpturen und Fresken am Rathaus Oslos und setzt die Geschichte Norwegens in einen inneren sexuellen Zusammenhang. Ihre Freundin Marianne ist Ärztin in der Onkologie, wo auch der Pfleger Tor arbeitet. LOVE, der erste Teil der OSLO STORIES von Dag Johan Haugerud zeigt grossartig, wie Intimität, jenseits der Konventionen gelebt, das Leben reicher machen kann.
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Newsletter 198-2025
- Immortals
- Wie Iraks Jugend seine Zukunft erkämpft: Milo und Khalili sind zwei Gesichter der irakischen Jugend, die seit der Oktoberrevolution 2019 unermüdlich für eine bessere Zukunft kämpft. Die Schweizerin Maja Tschumi taucht mit ihrem Dokumentarfilm «Immortals» tief ein in den Alltag des irakischen Volkes ein, dessen Durchschnittsalter bei 21 Jahren liegt. Ab 24. April im Kino
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Newsletter 197-2025
- Black Dog
- Mann und Hund, zwei Weggefährten: Nach zehn Jahren Gefängnis kehrt Lang in seine Heimat am Rande der Wüste Gobi zurück. Während er für die lokale Hundepatrouille arbeitet, die das Städtchen vor den Olympischen Spielen 2008 von streunenden Hunden befreien soll, schliesst er Freundschaft mit einem von ihnen. Der chinesische Regisseur Guan Hu erzählt in «Black Dog» die berührende und symbolhaltige Erzählung eines einsamen Mannes und eines einsamen Hundes. Ein zeitlos-schönes und atemberaubend-episches Meisterwerk! Ab 10. April im Kino
- Mother Mara
- Vom Zusammenbruch zur Selbstfindung: Mara, eine Anwältin, wird durch den Tod ihres Sohnes aus ihrem eigenen Leben gerissen und macht sich anschliessend auf den schwierigen Weg durch die Welt des Todes und der Liebe zu einem neuen Frausein. Bildstark und sinnvoll schafft Mirjana Karanović dies in ihrem zweiten Film «Mother Mara» als Regisseurin und als Hauptdarstellerin.
- Das Licht
- Ein Film über alles: Der deutsche Erfolgsregisseur Tom Tykwer schildert im Film «Das Licht» die in seinen Augen aktuell beunruhigende politische Stimmung in Deutschland, was analog wohl auch für die Schweiz gilt, und kreiert dafür ein Mammutwerk, das auch den Klimawandel, die Flüchtlingsfrage und die Entfremdung umfasst.
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Newsletter 196-2025
- Agent of Happiness
- In memoria: Richard Dindo
- * 5. Juni 1944 † 12. Februar 2025. Der Schweizer Dokumentarfilmer italienischer Abstammung lebte in Zürich und in Paris. Wegen seiner akribischen, emotional engagierten Recherchen galt er als «anwaltschaftlicher Filmer».
- Die Hinterlassenschaft des Bruno Stefanini
- Der Tausendsassa von Winterthur: Mit diskretem Witz und interessanten Informationen erzählt Regisseur Bruno Haemmerlis «Die Hinterlassenschaft des Bruno Stefanini» von dessen Aufstieg zum milliardenschweren Immobilien-Tycoon, seinem Sammlungsfuror bis zum Zerplatzen des Traumes seines grossen Volksmuseums und ergänzt die Story mit einem wenig bekannten Stück Schweizer Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Ab 20. März im Kino
- Heldin
- Die wahre Heldin: Die Pflegefachfrau Floria, grossartig verkörpert von Leonie Benesch, arbeitet mit Leidenschaft und Professionalität auf der chirurgischen Abteilung eines Kantonsspitals. Die Regisseurin Petra Volpe greift mit ihrem Spielfilm «Heldin» den sich zuspitzenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften in der Schweiz und weltweit auf und erschuf dazu eine überzeugende und ansteckende Liebeserklärung an das Pflegepersonal.