Palästina
- A Serious Man
- Das Leben eines sympathischen Ehemanns, sorgenden Vaters und bekannten Professors stürzt wie ein Kartenhaus in sich zusammen, worüber das Brüderpaar Joel und Ethan Coen einen höchst lustigen Film drehten.
- Aisheen – Still alive in Gaza
- Der Gaza-Streifen im Februar 2009 einen Monat nach dem Ende der israelischen Militäroffensive. Gaza scheint wie eine Geisterstadt, doch inmitten der trostlosen Ruinen gibt es Menschen, die nicht aufgeben.
- Ajami
- Nominiert für den Oscar als bester fremdsprachiger Film lässt uns «Ajami» spannungsgeladen erkennen, dass alles, was wir wahrnehmen, auch anders sein kann, als wir meinen.
- Amerrika
- Über die Situation in Palästina berichtet das Fernsehen vor allem dann, wenn es Tote gibt oder Politiker neue (Hiobs-)Botschaften verkünden. Wie die Menschen in diesem seit sechzig Jahren besetzten Land leben, darüber vernimmt man in aktuellen Medien nur wenig.
- Caramel
- In einem Schönheitssalon Beiruts treffen Frauen der verschiedenen Alter und mit unterschiedlichen Vorlieben und Problemen zusammen.
- Dancing Arabs
- Zwischen zwei Welten: Ein junger Palästinenser und eine junge Jüdin müssen ihre Identität aufgebe und eine neue finden, subtil beschrieben von Eran Riklis im Spielfilm «Dancing Arabs».
- Das Herz von Jenin
- Die bewegende Geschichte von Ismael Khatibs, dessen Sohn in Jenin von israelischen Soldaten erschossen wurde.
- Et maintenant on va où?
- Wie Frauen die Kriege der Männer bekämpfen
- Fast Food, Fast Women
- Für die Kellnerin Bella ist ihr 35. Geburtstag ein Horror. Sie träumt von einer Familie, dabei ist sie seit Jahren mit einem verheirateten Mann zusammen.
- Félix et Meira
- Schwierige Annäherung: Meira, eine chassidische Jüdin, und Félix, ein liberaler Ungläubiger, befreien sich aus ihrem alten Leben und proben ein neues. Einfühlsamer Spielfilm von Maxime Giroux über die Begegnung zweier Kulturen.
- Free Zone
- Radio und Fernsehen berichten fast täglich in Kurzform und vor allem mit Szenen äusserer Dramatik über die Situation im Heiligen Land. Doch was Not tut, wollen wir der Wahrheit etwas näher kommen, das sind eingehende Dokumentarberichte über das alltägliche Leben in dieser Region oder Spielfilme über die psychische Situation dieser Menschen.
- Gaza mon amour
- Ein palästinensisches Märchen: Arab und Tarzan Nasser erzählen im Spielfilm «Gaza mon amour», wahren Begebenheiten folgend, die berührende Liebesgeschichte zweier alten Menschen in einer chaotischen Umwelt. Ab 12. August im Kino
- Get - Der Prozess der Viviane Amsalem
- Inhumanes Judentum: Der israelische Film «Get – Der Prozess der Viviane Amsalem» zeigt, wie die israelischen Scheidungsgesetzte zwar jüdisch und religiös, aber machistisch und unmenschlich sind.
- Il buco
- Höhlengleichnisse: Junge Höhlenforscher erkunden in Süditalien eine der tiefsten Höhlen. «Il buco», der Film darüber, fiktional und dokumentarisch zugleich, von Michelangelo Frammartino, lädt uns ein, über Grenzerfahrungen des Menschen und der Natur zu sinnieren und zu philosophieren. Ab 20. Juli im Kino
- Incendies
- Eine libanesische Tragödie
- It Must Be Heaven
- Palästina im Herzen, die Welt im Blick: Der Regisseur Elia Suleiman schildert in «It Must Be Heaven» das absurde Leben in Palästina und zeigt gleichzeitig auf, dass es auch in der übrigen Welt ähnlich läuft.
- Jaffa
- Romeo und Julia in Israel
- Jaffa The Orange's Clockwork
- Seit Jahrzehnten ist die Jaffa-Orange die wohl bekannteste Zitrusfrucht und ein wesentlicher Bestandteil des israelischen Gründungsmythos. Vor allem aber – und das enthüllt Eyal Sivans Dokumentarfilm – ist sie nicht nur reich an Vitaminen, sondern steckt voller Geschichten um Politik, Ökonomie und Manipulation, anhand derer man die Bruchstellen und Gemeinsamkeiten israelischer und arabischer Geschichte betrachten kann.
- Kadosh
- Am letzen Festival von Cannes wurde Amos Gitais eindrücklicher Antikriegsfilm «Kippur» gezeigt.
- L'Apollon de Gaza
- Archäologie als Politik: Am Beispiel eines angeblich archäologischen Fundes zeigt Nicolas Wadimoff mit «L'Apollon de Gaza» unterhaltsam und entlarvend das Chaos und die Absurditäten in Israel/Palästina auf. – Ab 5. Dezember im Kino
- La source des femmes
- In einem kleinen Dorf irgendwo zwischen Nordafrika und dem Nahen Osten verlangt die Tradition von den Frauen, das Wasser an der Quelle hoch oben über dem Dorf zu holen. Der Weg dorthin ist anstrengend und hat schon zu Unfällen geführt.
- Le fils de l'autre
- Nach der Geburt wurde ein israelisches Baby mit einem palästinensischen vertauscht. Im Film «Le fils de l'autre» von Lorraine Lévy klärt sich dieses Missgeschick auf und wird gleichzeitig der Nahostkonflikt differenziert untersucht.
- Lemon Tree
- Von den neueren Spielsfilmen aus Israel/Palästina, die bei uns in die Kinos kommen, ist «Lemon Tree» vom israelischen Regisseur Eran Risklis vielleicht der wichtigste.
- Miral
- Ein Land, drei Frauen, ein gemeinsamer Traum. Ein Film zur historischen Situation im Nahen Osten.
- Munich
- Während der Olympischen Spiele 1972 in München werden elf israelische Sportler von der Terroristengruppe «Schwarzer September» als Geiseln genommen und bei einem missglückten Befreiungsversuch umgebracht. In der Folge heuert die israelische Regierung fünf Mossad-Killer an, die arabischen Drahtzieher des Attentats zu liquidieren, was ihnen zum Teil auch gelingt.
- Omar
- Verliebt in Palästina: Den Palästinensern eine Stimme gibt Hany Abu-Assad mit dem Thriller «Omar», einer Liebesgeschichte und zugleich Innenschau des Nahostkonflikts zwischen Loyalität und Verrat.
- Paper Dolls
- Nach dem Beginn der zweiten Intifada schloss Israel seine Grenzen für Arbeiter aus den palästinensischen Gebieten, welche zuvor meist schlecht bezahlten Tätigkeiten in Haushalt und Altenpflege ausübten.
- Paradise Now
- Khaled und Said, zwei junge Palästinenser, sind seit ihrer Kindheit gute Freunde. Ihr Aufwachsen ist geprägt von der Intifada und der fehlenden Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben. Jetzt sind sie für ein Selbstmordkommando in Tel Aviv bestimmt.
- Patrouille in Jerusalem
- Der Film «Patrouille in Jerusalem» ist einer der wenigen Filme, die sich mit dem Schicksal der Soldatinnen in Israels Armee beschäftigen. Gleichzeitig gewähren die beiden Regisseurinnen Vardit Bilu und Dalia Hager einen besonderen Einblick in das tägliche Leben in Jerusalem.
- Private
- Vom Psycho-Terror eines aktuellen Krieges
- Promises
- Wie leben heute palästinensische und jüdische Kinder in Jerusalem mit den explosiven Spannungen zwischen ihren Völkern? Was halten sie von den andern? Was trennt, was verbindet sie?
- Salt of this Sea
- Die 28-jährige Soraya reist aus Brooklyn, wo sie aufgewachsen ist, zum ersten Mal in die Heimat ihrer Vorfahren, nach Palästina. Unverhofft startet zusammen mit einem einheimischen Mann ihre Reise durch Israel und Palästina. Und damit beginnt auch ihre innere Reise zu ihren persönlichen Wurzeln.
- Telling Strings
- Die Geschichte der palästinensischen Sängerin und Oud-Spielerin Kamilya Jubran und ihrer Familie
- The Band's Visit
- «The Band's Visit» des israelischen Regisseurs Eran Kolirin ist ein Film, der die «Condition humaine» auf eine traurige, wunderbare und letztlich gültige Weise zeigt und nacherleben lässt.
- The Bubble
- Mit ihren coolen und trendigen Läden, Galerien und Parties scheint das Quartier um die Sheikin Street in Tel Aviv auf einem anderen Planeten zu liegen als der übrige Nahe Osten.
- The Iron Wall
- «Die Eiserne Mauer» ist die beste Darstellung der Trennmauer, ihres Verlaufs und ihrer Auswirkungen, meint der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter.
- The West-Eastern Divan Orchestra
- Die Idee für das West-Östliche-Divan-Orchester fassten zwei Künstler und Intellektuelle im Jahre 1998: der Israeli Daniel Barenboim und der Palästinenser Edward Said.
- Wajib
- Israel-Palästina: eine Innenansicht: Am Beispiel einer Vater-Sohn-Beziehung schildert Annemarie Jacir im Spielfilm «Wajib» eine Israel-Palästina-Beziehung, unpolemisch und mit Empathie. – Kinostart 8. März
- Waltz with Bashir
- In einer Bar erzählt ein alter Freund dem Regisseur von einem Albtraum, in welchem er jede Nacht von 26 dämonischen Hunden gejagt wird. Die beiden kommen zum Schluss, dass ein Zusammenhang mit ihrem Einsatz im ersten Libanonkrieg bestehen muss.
- When I Saw You
- Im Spielfilm «When I Saw You» schildert Annemarie Jacir das Leben der Palästinenser nach dem Sechstagekrieg, mit welchem Israel erneut Land der in der Westbank lebenden Palästinenser genommen hat. Persönlich, wunderschön und tieftraurig.
- Who’s afraid of Alice Miller?
- Wie Kriege Seelen nachhaltig zerstören: Warum eine berühmte Psychoanalytikerin und Kinderrechtlerin mit ihrem eigenen Kind gefühlskalt umging, hinterfragt der Schweizer Regisseur Daniel Howald im Film «Who’s afraid of Alice Miller?»: differenziert, vielschichtig, spannend. – Ab 27. August im Kino