Neuheiten

Ausgabe Newsletter 180-2024
La Voie Royale
Mit einem Traum die Welt ändern: Die hochbegabte Bauerntochter Sophie will an eine französische Universität, erfährt aber, dass dies erst Sinn macht, wenn Wissenschaft und Politik sich zum Wohl des Menschen verbinden. «La Voie Royale», der dritte Film von Frédéric Mermoud, schildert dies, mit Suzanne Jouannet in der Hauptrolle, spannend, einfühlsam und hinterfragend. Ab 2. Mai im Kino
Hors-Saison
Wenn das Leben (nicht) gelingt: Stéphane Brizé, bisher vor allem mit seinen sozialkritischen Werken berühmt, hat mit «Hors-Saison» einen schmerzhaft-zärtlichen, optimistisch-melancholischen Spielfilm über Einsamkeit und Liebe in den «Zwischenzeiten» des Lebens geschaffen. Ab 9. Mai im Kino
Ausgabe Newsletter 179-2024
Abbé Pierre
Gelebte Menschenliebe: Oberflächlich kennt ihn die ganze Welt, vertieft erzählt das Leben des französischen Geistlichen Henri Grouès der Dokumentarspielfilm «L’ Abbé Pierre – Une vie de combats» von Frédéric Tellier, der berührt, aufwühlt, nachdenklich macht.
Wir waren Kumpel
Bergarbeiterschicksale: Ende 2018 endete die flächendeckende Steinkohleförderung in Deutschland, und im selben Jahr wurden die Stimmen der aufstrebenden Klimaprotestbewegung «Fridays for Future» lauter. Vor diesem Hintergrund begleiten Christian Johannes Koch und Jans Matauschek mit ihrem Dokumentarfilm «Wir waren Kumpel» fünf Bergleute auf ihrer tragisch-humorvollen und herzerwärmenden Suche nach neuen Rollen für ihr Leben. Ab 11. April im Kino
The Monk and the Gun
Was will der Lama mit dem Gewehr? Als die ersten demokratischen Wahlen in Bhutan anstanden und mit den traditionellen Werten kollidierten, verlor die sanftmütige Bevölkerung ihre innere Mitte. In diesem freundlichen Tohuwabohu setzt Pawo Choyning Dorji mit «The Monk and the Gun» auf Humor, schiesst aber scharf auf die, die Entwicklungen im Eiltempo durchpeitschen wollen. Ab 18. April im Kino
Ausgabe Newsletter 178-2024
Zehn Jahre
Auf das Leben! Vier junge Menschen suchen ihren Platz im Leben. Der Schweizer Filmemacher Matthias von Gunten (71) hat sie während zehn Jahren begleitet: Pascal (17), Lucia (29), Hanna (19) und Victor (28). Wie sie als Individuen reifen und immer mehr zu ihrer Bestimmung finden, bei ihren Träumen, zwischen Erfolgen und Misserfolgen. Der Dokumentarfilm «Zehn Jahre» zeigt uns einfühlsam gefilmte, das Leben umfassende Porträts.
Banel & Adama
Liebe in Zeiten der Dürre und der Schuldzuweisung: Banel und Adama lieben sich und sehnen sich nach einem eigenen Zuhause. Als er seine Rolle als Dorfvorsteher und sie ihre Rolle als Mutter ablehnen, gibt es Aufruhr, und die beiden lernen, dass es hier keinen Platz gibt für Leidenschaft und Chaos. Mit «Banel & Adama» schuf Ramata-Toulaye Sy einen Film im Stile einer griechischen Tragödie.
Evil Does Not Existe
Symphonie eines Unter- oder Überganges: In «Evil Does Not Existe» von Ryūsuke Hamaguchi gefährdet ein abstruses Luxuscamping-Projekt die soziale und ökologische Balance in einem japanischen Bergdorf. Der radikale und geheimnisvolle Film kann als Symphonie eines Untergangs oder eines Übergangs gelesen werden. Ab 11. April im Kino
Ausgabe Newsletter 177-2024
Laissez-moi
Ein anderes ABC der Liebe: Jeden Dienstag geht Claudine, eine hingebungsvolle Mutter, in ein Berghotel, um sich dort mit Männern zu treffen. Als einer von ihnen seinen Aufenthalt für sie verlängern will, wird ihr Alltag auf den Kopf gestellt. «Laissez-moi», der Debütfilm von Maxime Rappaz, taucht ein in das Liebesleben einer Fünfzigjährigen: mutig und behutsam, allgemeingültig und provokativ. Ab 14. März im Kino
Antier Noche
Porträt einer vergangenen Stadt: Der Dokumentarfilm «Antier Noche» des spanischen Regisseurs Alberto Martín Menacho vermittelt Einblicke und Einsichten in eine entschleunigte Zeit und in eine vergessene Landschaft zwischen Tradition und Fortschritt, die uns motivieren können, Ähnliches im Hier und Jetzt zu suchen und zu erleben. Ab 21. März im Kino
Ausgabe Newsletter 176-2024