Together

Da von den heutigen Sozialpädagogen und -pädagoginnen noch einige der Generation der 68er angehören, dürften Bilder über diese Zeit für diese erhellend und hoffentlich auch unterhaltend sein. «Together» leistet das, nicht in Form einer wissenschaftlichen Analyse, sondern eines filmischen Happenings.

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Schweden in den 70er Jahren: Es herrscht der unbändige Glaube, dass man die Welt verändern müsse. Als echter Hippie lebt man in einer Kommune, züchtet Gemüse, fährt einen handbemalten VW-Bus, trägt Strickpullover. Mao und Baader Meinhof liefern die Theorie. Fernsehen und Fleisch essen ist tabu. Dafür wird viel getrunken, freie Liebe gemacht und darüber diskutiert.

Anders lebt Elisabeth, eine ziemlich normale Hausfrau. Sie hat nach diversen Ehekrisen genug, packt ihre Habseligkeiten, nimmt ihre Kinder und zieht zu ihrem Bruder Göran in die WG «Tillsammans» (Together). Die schön ausdefinierte Kommunenwelt gerät durch die Neuen ins Wanken, der Zusammenprall der unterschiedlichen Welten löst einiges aus, was das Leben aller verändert.

Der Film handelt von Menschen, die versuchen, zusammen zu leben, wie man es zu jener Zeit nach allen Regeln der Kunst durchexerziert hatte. Manches funktionierte, manches nicht.