Mais im Bundeshuus

Im Zimmer 87 des Bundeshauses trifft sich eine parlamentarische Kommission, die ein Gesetz zur Gentechnologie erarbeiten soll.

Hinter verschlossenen Türen wird die so genannte «Gen-Lex» beraten, während draussen ein Filmteam wartet. Der Regisseur Jean-Stéphane Bron gestaltet mit «Mais im Bundeshuus» das Tun der Kommissionsmitglieder wie einen Politthriller.

Wirtschaftsvertreter und Anhänger dieser Technologie treffen auf den Widerstand der Kritiker der Gentechnik, die befürchten, dass alles ausser Kontrolle geraten würde. Der Dokumentarfilm wirft einen aufklärerischen Blick hinter die Kulissen schweizerischer Politik. Spannend und witzig zeigt er die Machtspiele, aber auch die Grenzen des Systems.

Erlebnisorientiert

Der Film eignet sich für Kinder ab der Sekundarstufe 1 als erlebnisorientierten Einstieg in ein Thema der Staatkunde, das nur allzu oft graue Theorie bleibt: die Gesetzgebung. Der Film zeigt, wie in einer solchen Kommission Meinungen gemacht werden, wie dabei diskutiert und argumentiert, wie gewonnen und verloren wird in diesem Streit der Meinungen.

Die Jugendlichen können festhalten und diskutieren, was sie im Film erfahren haben. Weiterarbeit und Vertiefung ist jedoch nötig. Zusatzinformationen sind im Schulbuch und eventuell im Internet zu holen. Für die Motivation sorgt der Film, für die Klärung und Vertiefung braucht es die Lehrkraft.