C'est quoi la vie?

François Dupeyron war Bauernsohn, bevor er Filmer wurde. Er erzählt in seinem dritten Spielfilm von Nicolas, dem Sohn eines Bauern, der mit seinen Eltern und Grosseltern auf demselben Hof lebt

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Dieser führt ein Leben, das geprägt wird von nächtlichen Barbesuchen, vom Kalb en der Kühe und von wunderschönen Sonnenuntergängen. Er ist nicht sicher, ob er dieses Leben weiterführen wird. Als er eines Tages Marie begegnet, verfällt er gleich ihrem Charme. Sie ist einige Jahre älter als er und lebt mit zwei Kindern in einem kleinen Ort in den Hügeln. Zu Hause verschlechtert sich die Lage, die Kühe werden von einer seltenen Krankheit befallen. Der Vater hat sich verschuldet, muss den Hof aufgeben. Das Drama nimmt seinen Lauf.

Nicolas versucht, auszubrechen und neu anzufangen. Doch die Versuche scheitern kläglich. Schliesslich erinnert er sich an einen Satz seines Vaters: «Ein Bauer kann nicht verhungern, solange er einen Hof und etwas zu Säen hat.» Oben in den Hügeln, so erinnert er sich dann, gibt es eine verlassene Farm und Maria...

Auch «C'est quoi la vie?» zeigt das Leben der Generationen: Was kann der Junge von den Alten übernehmen? Wo muss er einen eigenen Weg suchen? Im Film und wohl auch im Leben geht es immer wieder um die Eingespanntheit zwischen Vergangenheit und Zukunft – und um das kleine Stückchen Freiheit dazwischen.