Neuheiten
- Bruder Klaus
- «Bruder Klaus», 1991: Der 1991 realisierte «Bruder Klaus»-Film von Edwin Beeler kommt, 75 Jahre nach der Heiligsprechung des Nationalheiligen, in digitaler Fassung neu ins Kino: als ein Dokumentarfilm, der historisch, politisch, theologisch und filmhistorisch zu kritischen Auseinandersetzungen einlädt. Ab 14. Mai im Kino
- Yuni
- Mit Gedichten die Adoleszenz umschreiben: Mit ihrem dritten Spielfilm «Yuni» liefert die aufstrebende indonesische Regisseurin Kamila Andini das bewegende Porträt einer Jugend zwischen lokaler Tradition und jugendlichem Freiheitsdrang, weniger konfrontativ als andere, dafür einfühlsamer und hintergründiger. Ab 12. Mai im Kino
- Newsletter 141/2022
- Hebammen – Auf die Welt kommen
- Willkommen auf der Welt: Im Dokumentarfilm «Hebammen – Auf die Welt kommen» erzählt Leila Kühni Geschichten von Schwangerschaften und Geburten und schafft durch ihre informativen, anteilnehmenden und ganzheitlichen Schilderungen einen Hymnus auf das Leben. Ab 5. Mai im Kino
- (IM)MORTELS
- Was ist nach dem Tod?: Im Dokumentarfilm «(IM)MORTELS» hat Lila Ribi während zehn Jahren ihrer Grossmutter immer wieder diese Frage gestellt und ihre Aussagen mit Antworten von Spezialisten ergänzt: eine liebenswürdige, tiefsinnige und anregende Einladung, sich selbst befragen.
- Wet Sand
- Das Ende einer Liebe: Die georgisch-schweizerische Regisseurin Elene Naveriani erzählt im Spielfilm «Wet Sand» eine intensive, aufrüttelnde, tragische Geschichte von zwei Männern, die mehr als zwanzig Jahre lang ihre Liebe verheimlichen mussten, weil im Dorf Homosexualität als Pest gilt. Ab 5. Mai im Kino
- Newsletter 140/2022
- A Hero
- Die Wahrheit suchen: «A Hero», der Spielfilm des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi, nimmt uns mit auf den beschwerlichen Weg der Wahrheitssuche, scharfsinnig und fesselnd, wie es das Mainstream-Kino kaum kennt, und macht damit grosses ästhetisches und moralisches Kino. Ab 5. Mai im Kino
- 6 Días en Barcelona
- Drei Klempner im Dauereinsatz: Der Film «6 Días en Barcelona» der katalanischen Regisseurin Neus Ballús ist eine unterhaltsame Komödie über zwischenmenschliche Beziehungen, die Spass macht und da oder dort ein Lächeln oder ein Sinnieren über drei Klempner und über sich selber weckt. Ab 19. Mai im Kino
- Vortex
- Wenn das Hirn vor dem Herzen zerfällt: In «Vortex» zeigt der in Argentinien geborene, in Frankreich arbeitende Regisseur Gaspar Noé zwei Menschen, die nicht mehr synchron laufen, auch wenn sie ihr gemeinsames Leben scheinbar noch teilen. Der Film pendelt mühelos zwischen Komik und Tragik, immer schonungslos und versöhnlich. Ab 21. April im Kino
- Newsletter 139/2022
- La Mif
- Betroffenheit und Schweigen: Der Spielfilm «La Mif» von Fred Baillif beschreibt den Alltag in einem Genfer Mädchenheim und eskaliert, begnügt sich aber nicht mit Analysen und Schuldzuweisungen, sondern stösst dorthin vor, wo es Betroffenheit und Schweigen auslöst.
- 107 Mothers
- Mütterlich-Sein: Der Dokumentarspielfilm «107 Mothers» von Péter Kerekes spielt im Frauengefängnis 74 von Odessa und ist ein authentischer, berührender Diskurs über Mütter, Frauen, Menschlichkeit und Mütterlich-Sein. Ab 21. April im Kino
- Newsletter 138/2022
- Tout s'est bien passé
- Was ein alter Mann so alles auslösen kann: Ein Anruf reisst Emmanuèle aus ihrem Alltag, ihr Vater André hatte einen Hirnschlag, liegt im Spital. Damit beginnt der Film «Tout s'est bien passé» von François Ozon über eine Tochter-Vaterbeziehung und die Auseinandersetzung mit dem Suizid eines alten Menschen: ein spannendes Melodrama mit berührenden Momenten. Ab 14. April im Kino.