Neuheiten
- Blind Dates
- Georgische Blind Dates: Der Georgier Levan Koguashvili schuf mit «Blind Dates» eine feine, lakonische, meditative, absurde Komödie über die Schwierigkeiten, sich persönlich zu begegnen.
- Thuletuvalu
- Ökokatastrophen drohen: Während in Thule das Eis schmilzt, droht Tuvalu im Meer zu versinken, hier wie dort verändert sich das Leben der Menschen. Das die Botschaft eines grossen und aufwühlenden Dokumentarfilms.
- Phoenix
- Sich ein neues Ich erschaffen: Deutschland im Jahre Null: Schwer verletzt überlebt Nelly Auschwitz, sucht ihren Mann und sich selbst. Christian Petzold schuf mit «Phoenix» einen wichtigen Spielfilm über eine Identitätssuche.
- My Name is Salt
- Das Salz des Sisyphos: Die Inderin Farida Pacha schuf mit «My Name is Salt» einen meditativen Dokumentarfilm über Salzbauern in der Wüste und verweist damit auf den Sisyphos-Mythos.
- Der Kreis
- Eine aussergewöhnliche Liebe: Mit «Der Kreis» schuf Stefan Haupt das berührende Dokument eines homosexuellen Paares, der schweizerischen Schwulenbewegung und ein Sittengemälde von universaler Bedeutung.
- Class Enemy
- Im Chaos der Beziehungen: Gibt es einen Weg zwischen Kuschelpädagogik und autoritär? Rok Biček führt uns im Film «Class Enemy» auf eine spannenden Slalomfahrt zwischen beiden Extremen und thematisiert die Grenzen des Wahrnehmens.
- Service inbegriffe
- In der Beiz daheim: Wirtinnen und Wirte, Angestellte und Gäste in fünf Schweizer Beizen erschaffen Orte der Gastlichkeit und Begegnung – von Eric Bergkraut in einem einfühlsamen Dokumentarfilm porträtiert.
- Jimmy's Hall
- Sozialkritik: altersmild: Der 78jährige Ken Loach, bekannt mit seinen über dreissig sozialkritischen Spielfilmen, schuf mit «Jimmy’s Hall» ein weiteres Werk über Solidarität und Unterdrückung.
- Aimer, boire et chanter
- Eine Komödie wie aus dem Jenseits: Mit «Aimer, boire et chanter» verabschiedet sich der Altmeister Alain Resnais in Form einer heiter-tiefsinnigen Filmkomödie über das Menschlich-allzu-Menschliche.
- Miele
- In ihrem ersten Spielfilm «Miele» stellt die Italienerin Valeria Golino Fragen nach dem Ende des Lebens: persönlich, existenziell, unterhaltend und notwendig.
- L'intrepido
- An-Teil-Nahme: Gianni Amelio gelingt mit dem Film «L’intrepido» etwas Grosses: das Porträt eines Mannes, der für andere arbeitet, Glück verbreitet und Unglück erträgt – grossartig gespielt von Antonio Albanese.
- Watermark
- Eine Metaphysik des Wassers: Der Dokumentarfilm «Watermark» von Edward Burtynsky zeigt, wie das Wasser den Menschen und der Mensch das Wasser verändert. Ein Opus Magnum des grossen Fotografen.
- Gabrielle
- «Gabrielle», der zweite Film von Louise Archambault, ist ein Hymnus auf die Liebe, am Beispiel von Menschen mit dem Williams-Beuren-Syndrom.
- Ilo Ilo
- Vom Umgang mit Menschen: Der Film «Ilo Ilo» von Anthony Chen aus Singapur trifft Titel und Idee meiner privaten Website www.der-andere-film.ch exakt, wie auch einige Filme anderer Regisseure.
- Sein letztes Rennen
- Der Spielfilm «Sein letztes Rennen» erzählt unterhaltsam und berührend vom heute 83-jährigen Paul Averhoff, der in seiner Jugend Sieger des Melbourne Marathon war, mit Didi Hallervorden in Bestform.